Michelle Rowen
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Originaltitel: Bitten and Smitten
Verlag: Blanvalet
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: Januar 2009
Genre: Paranormal
Teil einer Serie: Immortality Bites 01
Klappentext
Was für eine Nacht! Erst wird Sarah Dearly in den Hals gebissen. Dann belästigen sie ein paar Typen mit Holzpflöcken. Und schließlich wird sie von einem umwerfend aussehenden Fremden gerettet, der behauptet, ein Vampir zu sein - und das ist erst der Anfang...
Quelle: Blanvalet
Ankes Bewertung
Ein Blind Date, mit dem Namen Gordon, macht aus dem Menschen Sarah Dearly völlig unerwartet einen Vampir. Und kaum ist das passiert, da wird Gordon von einer Gruppe Vampirjäger getötet und Sarah rennt um ihr Leben.
Eine, wenn auch ein wenig unwillige, Rettung vor ihren Häschern findet Sarah in einem völlig fremden Mann, der gerade auf einer Brücke steht und über seinen möglichen Selbstmord nachgrübelt.
Thierry, eine weitere völlig unerwartete Vampirbekanntschaft, nimmt sich dem gerade geborenen Vampir Sarah – einem Zögling - vorübergehend an und versorgt sie mit einem „Erste Hilfe Wissen“ und einer Kontaktadresse für Vampire.
Trotz dieser kleinen Starthilfe gestaltet sich für Sarah das Leben fortan sehr schwierig, nicht zuletzt, weil sie bereits an ihrem zweiten Abend als Vampir in eine weitere Vampirjägerfalle tappt.
Für meine Bewertung kann es nun zwei verschiedene Gründe gegen. Zum eine besteht die Möglichkeit, dass ich einfach von lustigen vampirischen Chick Lit Büchern zurzeit einfach genug habe und sich deshalb bei mir eine Ermüdung des Stoffes einstellt; oder dass das Buch wirklich nichts Besonderes ist.
Ich bin gerade so über die Hälfte des Buches hinaus gekommen, dann hatte ich einfach keine Lust mehr weiterzulesen und habe bestenfalls das Ende quer gelesen, um annähernd mitreden zu können.
Wenn ein Plot eine gute Idee für eine Geschichte bietet, dann macht es mir eigentlich nichts aus, diesen immer wieder zu lesen. Mir kommt es dabei nur darauf an, dass die Autor(in) ein paar frische Ideen einbringt und vielleicht einige amüsante Wandlungen nutzt, um Bewährtes wiederholt interessant zu machen.
Leider, so mein persönlicher Eindruck, gelingt es Michelle Rowen nicht wirklich frischen Wind in Altbewährtes zu bringen. Vielmehr habe ich mich ab einem gewissen Punkt gefragt, ob sie überhaupt eigene Ideen eingebracht hat oder ob sie schlicht und einfach hier und da Kopiertes zusammengefügt hat.
Auch habe ich mich gefragt, was eigentlich die Vampire von Michelle Rowen ausmacht. Ich mag nun mal Vampire wegen ihren, zugegeben klischeehaften, aber doch besonderen übersinnlichen Fähigkeiten, was z.B. das Gedankenlesen einschließt. Nichts davon konnte ich in „Ein Anfang mit Biss“ finden. Okay, ich habe es nicht fertig gelesen, aber ich hatte auch bis Seite 200 nicht das Gefühl, dass meine Vorlieben noch befriedigt werden würden.
Sehr positiv anzumerken wäre, dass die Autorin es hervorragend versteht, mit der Ich-Form umzugehen. Das habe ich schon allein daran gemerkt, dass mir erst nach einer Weile des Lesens, diese Tatsache ins Auge gefallen ist.
Und natürlich konnte ich auch über die flotten Sprüche und das ein oder andere Detail lachen, aber trotzdem kamen mir diese Einlagen ein wenig bemüht und aufgesetzt vor und schienen mir nie richtig in die Situation zu passen.
Kurzgefasst: Einheitskost, die mich leider nicht überzeugen konnte.