Lynsay Sands
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Originaltitel: The Key
Verlag: Mira
ISBN: 978-3899413526
Erscheinungsdatum: Juni 2007
Genre: Historical
Teil einer Serie: Deed 02
Klappentext
Lady Iliana spielt ein gewagtes Spiel; Um ihren stattlichen, aber raubeinigen Gemahl zu zähmen, entflammt sie wieder und wieder sein Verlangen - obwohl ein Keuschheitsgürtel ihm den Weg zur höchsten Wonne versperrt. Den Schlüssel hat Iliana versteckt. Denn sie ist sich sicher, dass sie die Regeln in diesem leidenschaftlichen Kampf um die Macht nur so lange bestimmt, wie sie Duncan nicht zu Willen ist. Doch nach sinnlichen Spielen im Badezuber brennt ihr Begehren so heiß, dass der Gürtel fällt. Wird die stolze Iliana einen hohen Preis zahlen müssen für diese Augenblicke der Lust?
Quelle: Cora
weitere Ausgaben:
Titel: Lady Ilianas lustvolles Spiel
Verlag: Cora
Band: Historical 205
Erscheinungsdatum: Mai 2005
Ankes Bewertung
Iliana Wildwood muss, um sich und ihre Mutter vor dem bösartigen Lord Greenweld zu retten, den Sohn des Laird of Dunbar, Duncan Dunbar, heiraten.
Sie ist zwar bereit diesen nötigen Schritt zu gehen, doch als sie auf Dunbar eintrifft, das samt den Bewohnern vor Dreck nur so starrt, möchte sie am liebsten wieder umkehren.
Und da auch ihr Gemahl, der ebenfalls nicht gerade nach Rosen duftet, sieht sie ihre einzige Chance um nicht mit Duncans ungewaschenen Händen in Berührung zu kommen, sich mit einem Keuschheitsgürtel vor seinen Avancen zu schützen.
Duncan versteht die Welt nicht mehr, er badet doch schließlich regelmäßig 2 x mal im Jahr, wie alle anderen auch! Doch während sich Iliana immer mehr einlebt und von Mal zu Mal verführerischer wird, erkennt Duncan, dass ein regelmäßig gewaschener Körper nicht zu seinem Schaden ist.
„Lady Ilianas lustvolles Spiel“ wäre vielleicht eine recht nette Kurzgeschichte für eine Anthologie geworden für einen Roman ist der Inhalt jedoch recht dünn. Zumal man mit Sicherheit den Kampf zwischen Iliana und Duncan um dessen Badegewohnheiten noch ausweiten hätte können; die vorhanden Ansätze sind auf jeden Fall höchst amüsant; und damit so etwas wie eine „Roten Faden“ einzuführen. So erschein mir die Geschichte zerfasert und mit zu vielen verschiedenen Ereignissen unnötig in die Länge gezogen.
Kein Buch, das ich weiterempfehlen würde.
Kas Bewertung
Der Engländer, Lord Greenweld, hat sofort nach dem Tod von Lady Ilianas Vater, deren Mutter gezwungen, ihn zu ehelichen. Sein Druckmittel: Das Wohlergehen von Lady Iliana! So lässt sich Lady Wildwood unter dem Druck von Schlägen und der Angst um ihre Tochter auf die Ehe mit dem despotischen Greenweld ein, er es nur auf das Vermögen der Wildwoods abgesehen hat. Um eine räumliche Entfernung zwischen Mutter und Tochter zu schaffen, schickt er Iliana zu seiner Burg, wo sie unter Bewachung gestellt wird. Doch Lady Wildwood gelingt es, eine Nachricht an König Richard II zu senden, um ihm von den Übergriffen zu berichten und seine Hilfe zu erbitten. So soll Lady Liliana auf Geheiß ihres Königs, den Schotten Duncan Danbar ehelichen.
Duncan ist alles andere als erfreut, als er die Nachricht erhält, dass er eine englische Lady ehelichen soll. Eigentlich hat ihm sein Junggesellen-Dasein bisher sehr gefallen. Doch die Mitgift, die der König den Dunbars verspricht, ist so groß, dass sich Duncan entschließt, in den sauren Apfel zu beißen. Außerdem wird es ihm ermöglichen, die heruntergekommene Burg zu sanieren. Vor Freude über die hohe Mitgift, halten Angus, Duncans Vater und andere Clanmitglieder ein Besäufnis ab, das so lange anhält, bis die Braut mit ihrem Gefolge vor der Feste steht.
Lady Iliana ist nicht begeistert, als sie einen Blick auf den stinkenden, ungewaschenen Duncan wirft, der nicht weniger ekelerregend aussieht, als die große Halle der Burg. Leider muss sie die Hochzeit durchziehen, denn Lady Wildwood hat alles Erdenkliche getan, um ihre Tochter vor den Übergriffen von Lord Greenweld zu beschützen. Und so ersinnt sich Iliana einen Plan, wie sie sich Duncan vom Hals halten kann: Sie greift zu dem Keuschheitsgürtel, den ihr Vater ihr einst geschenkt hat, und verdeckt schlicht und ergreifend den Schlüssel, vor ihrem barbarischen Gatten.
Wer die Schreibe von Lynsay Sands kennt, weiß, dass man beim Lesen immer wieder über humorige Textpassagen stolpert. Das ist auch in "Lady Ilianas lustvolles Spiel" nicht anders. Leider wurde viel Zeit darauf verschwendet, aus Duncan, der einmal im Jahr badet, einen "gepflegteren" Genossen zu machen, vom Zustand der Burg mal ganz abgesehen. Natürlich geht nicht alles so glatt, denn Lord Greenweld hat nicht vor klein beizugeben. So findet er einen unverhofften Verbündeten, den Täter kann man schon bevor aufgeklärt wird, wer es ist, erahnen, und dieser bringt die Dunbars, inklusive Iliana in große Gefahr. 3,5 Punkte.
Kurzgefasst: Amüsanter Historical, der jedoch von der Handlung her flach gehalten wurde.