Lynsay Sands
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Originaltitel: Taming the Highland Bride
Verlag: Cora
Ausgabe: ebook
Band: Historical Gold 236
Erscheinungsdatum: Mai 2011
Genre: Historical
Teil einer Serie: Devil of the Highlands 02
Klappentext
Ihre Hochzeitsnacht hat die junge Braut aus den Highlands sich anders vorgestellt. Neben Merewen liegt ihr stattlicher Ehemann – und schläft. Schon bei ihrer Ankunft war Alexander d'Aumesbery wie berauscht. Dass er offenbar dem Alkohol über die Maßen zuspricht, enttäuscht und verwundert sie zugleich, denn niemals hält er Trinkgelage ab. Im Gegenteil! Der kühne Kreuzritter erweist sich als fürsorglicher Gatte und erobert ihr Herz im Sturm. Doch warum wirkt Alexander oftmals so benommen? Erst allmählich keimt in Merewen ein furchtbarer Verdacht. Ist es gar nicht der Wein, der seine Schritte so unsicher macht – sondern ein Gift?
Quelle: Cora
weitere Ausgaben:
Verlag: Mira
Erscheinungsdatum: September 2012
Kas Bewertung
Merry, die Heldin des Romans lebt mit ihrem Vater, dem Laird der Stewarts und ihren beiden Brüdern auf der Stewart-Feste in den Highlands. Leider neigen diese drei männlichen Anverwandten zur Trunksucht. Zur massiven Trunksucht. Und alle Belange, die Feste und den Clan betreffend, lasten alleine auf den Schultern von Merry, da ihre Mutter vor sechs Jahren verstorben ist und ihr ältester Bruder Kade in den "Heiligen Krieg" gezogen ist.
Merry ist tatkräftig, steigt schon mal in Hosen, um mit den Recken des Vaters das Kriegshandwerk zu üben und ist überdies eine sehr umsichtige junge Frau. Merry ist von Kindesbeinen an mit Alexander d ´Aumesbery, dem Bruder von Evelinde (wir kennen sie aus dem ersten Teil: "Die Küsse des Highlanders") - einem englischen Adeligen - verlobt. Nur dass sich Alexander auf in die Kreuzzüge gemacht hat. Als er endlich zurück in England ist, setzen Laird Stewart und seine beiden Söhne Brodie und Gawain alles daran, Merry so schnell wie möglich nach England zu ihrem Verlobten zu schaffen, damit ihnen der Weg zum Whiskey-Vorrat frei ist. Den "Stewart-Drachen", so nennen die drei Männer Merry, wäre sie dann endlich los.
Als sie in der Feste der d'Aumesbery ankommen, trifft Merry schlicht und ergreifend fast der Schlag. Steht, bzw. torkelt doch ein betrunkener Alexander durch die Gegend. Natürlich liegt die Vermutung nahe, sie käme von Regen in die Traufe. Dabei hat sie sich so gefreut, endlich ein neues Leben - ohne zur Trunksucht neigenden Männer - zu beginnen. Doch irgendetwas scheint mit der Trunksucht ihres Mannes nicht zustimmen - denn seine Schritte wirken oft unsicher - auch wenn er keinen Alkohol getrunken hat. Was passiert hier? Will man ihn gar vergiften? Die jungen Eheleute machen sich auf nach Schottland und begeben sich dadurch in große Gefahr ...
Lynsay Sands hat auf ein Neues bewiesen, dass sie es auf eine locker, leichte, humorige Art vermag, ihre Autorenfeder zu schwingen.
Mit Merewen - kurz Merry genannt - hat sie eine Heldin geschaffen, die ihr Herz auf dem rechten Fleck hat und überall mit anpacken kann. Die Dialoge, die Merry mit ihrem Bräutigam Alexander und auch mit ihrer Zofe Una führt, sind teilweise sehr humorig. Der Krimi-Anteil wurde glaubwürdig umgesetzt und ich war erstaunt, wer sich noch als "böse" entpuppt hat. Leider ziehen sich manchmal Textpassagen in die Länge und nehmen so der Geschichte etwas an Fahrt, doch nichtsdestotrotz überwiegen die positiven Aspekte dieses historischen Liebesromans! Von mir bekommt "Die Braut aus den Highlands" 4 unterhaltsame Lesepunkte.