Rückkehr ins Zombieland

Gena Showalter

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Originaltitel: Through The Zombie Glass

Verlag: Darkiss / Mira
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: Juni 2014

Genre: Fantasy / Young Adult

Teil einer Serie: White Rabbit Chronicles 02

Klappentext

Seit Alice „Ali“ Bell weiß, dass Zombies wirklich existieren, geht sie mit ihren neuen Freunden auf die Jagd. Immer seltsamere Dinge geschehen dabei um sie herum: Spiegel scheinen plötzlich ein Eigenleben zu entwickeln, die Toten sprechen zu ihr. Am schlimmsten aber: In Ali selbst entwickelt sich eine dunkle Seite, die sie dazu antreiben will, furchtbare Dinge zu tun. Nach einer nächtlichen Jagd hat Ali merkwürdige Erinnerungslücken … Verbindet sie mit den Zombies womöglich mehr, als sie ahnt? In dieser Situation braucht sie ihren Freund Cole mehr denn je. Aber ausgerechnet jetzt zieht er sich immer mehr von ihr zurück. Ali ist allein und den dunklen Mächten, die an ihr zerren, ausgeliefert …

Quelle: Mira

Rezensionen

Ankes Bewertung 03 05 Sterne.png

Ich bin nicht der allergrößte Gena Showalter-Fan, das zumindest hat mir ihre "Lords of the Underworld"-Reihe gezeigt. Doch als ich "Alice im Zombieland" las, den 1. Teil der "White Rabbit Chronicles" der Autorin las (ich kann Zombie-Geschichten einfach nicht wiederstehen) war ich begeistert! So restlos begeistert, dass die Autorin, für diese Serie, sofort auf meine "Unbedingt lesen wollen"-Liste wanderte.

Nun - hätte ich es nur mal bei dem 1. Teil belassen. Obwohl ich mich so darauf gefreut hatte und höchst willig war die Serie weiterhin zu lieben, so hat mich "Rückkehr ins Zombieland" doch jede Mengen Lese-Nerven gekostet, die ich lieber nicht verloren hätte.

Um es vorneweg zunehmen "Rückkehr ins Zombieland" liest sich vom Stil her genauso wundervoll, wie sein Vorgänger. Und der Verlauf der Geschichte hat auch absolut seinen Reiz und ist zum Teil auch wirklich spannend zu verfolgen; ich beziehe mich hier auf den inneren Kampf zwischen Alice und Zombie-Alice, der leider erst dann so richtig ins Rollen kam, bis ich schon völlig genervt von dem Teenager Drama war, was einen guten Teil des 2. Teiles einnimmt, und ich schon gar keine Lust mehr hatte weiterzulesen.

Es ist also klar, dass "Rückkehr ins Zombieland" auf keinen Fall mit seinem fulminanten Auftakt mithalten kann; schon gar nicht mit der Darstellung seiner Charaktere. Aber so was? Wo war sie hin, die wundervolle und toughe Heldin, die mich im 1. Band noch so fasziniert hat? Und warum dachte ich je Cole sei auf positive Art geheimnisvoll und/oder anziehend? Mittlerweile weiß ich es besser, sie ist naiv und Meisterin im Erfinden selten dummer Ausreden, er ist ein Vollidiot und die beiden haben sich wahrlich verdient.

Tatsächlich kann ich es immer noch nicht ganz fassen, womit mich die Autorin in der 1. Hälfte des Buches abgespeist hat: lahmes, zähes und mehr als langweiliges Teenager hin und her und eine Heldin, die sich für die Märtyrer-Rolle begeistert hat, begeistert, die Naivität für sich entdeckt zu haben scheint und sich damit in jeder Hinsicht äußerst dumm anstellt - was besonders schlimm war, da ich sie ja auch noch als Ich-Erzählerin ertragen musste.

Und das allerschlimmste war, so fand ich, dass ich, nachdem ich mich durch über 390 Seiten gequält hatte, die Angelegenheit dann am Ende auf 3 Seiten erledigt war. Und ich bin überzeugt, dass meine Heldin aus dem 1. Teil mit Sicherheit nach der Hälfte der Zeit zur Tat geschritten wäre (zumal sie die Lösung bereits zu Beginn der Geschichte wusste).

Wie bereits erwähnt, ja, ich finde, dass sie "Rückkehr ins Zombieland" wirklich toll lesen lässt und hätte man das ganze Drama-Teenager-Gedöns und das alberne Getue weggelassen, so wäre in der Essenz, vielleicht eine spannende und lesenswerte Kurzgeschichte rausgekommen.

Und weiter? Nun, der 3. Teil schlummert bereits in meinem SUB und ja, auch auf den 4. Teil (erscheint in der deutschen Übersetzung im Juli 2016) habe ich bereits ein Auge geworfen. Denn ich will - natürlich - wissen, wie es mit Anima Industries (den Zombies und dem Schicksal der Figuren) weitergeht. Für den Rest hoffe ich einfach, dass ich meine alte Ali und meinen alten Cole wiederfinden kann, nachdem nun jetzt zumindest geklärt scheint (hoffentlich endgültig, so ein hin und her kann ich echt nicht nochmals ertragen), dass sie zusammengehören.

Kurzgefasst: Interessante Ansätze, die spannende Fortführung der Ereignisse aus dem Vorgängerteil ergeben - würden diese nicht in einem zähen Teenager-Drama ertränkt, mit wenig nachvollziehbaren Handlungen und zu vielen unsinnigen Ausreden, gegen ein Verhalten, das richtig und klug wäre.

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