Schwarze Pein

Gena Showalter

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Original: The Darkest Torment

Verlag: Mira
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: Februar 2017

Genre: Paranormal



Teil einer Serie: Lords of the Underworld 12

Klappentext

Misstrauens in sich tragen und Hades dienen. Der König der Unterwelt stellt ihn mit seinem Auftrag vor die schwerste Prüfung: Katarina, die er die im Auftrag von Hades als Geisel genommen hat. Baden weiß seine Leidenschaft kaum mehr zu zügeln. Doch er muss sich vorsehen: Denn jede menschliche Berührung bringt das Böse in ihm zum Vorschein – und das wäre Katarinas Untergang …?

Quelle: Mira

Rezensionen

Kas Bewertung 04 05 Sterne.png

Baden trägt nicht länger den Dämon des Misstrauens in sich, sondern etwas, das viel viel schlimmer ist: den Dämon „Zerstörung“. Obwohl Baden in Freiheit ist, behagt ihm dieses Gefühl nicht immer, da er sich selbst als Bedrohung – vor allem für die Frauen – sieht. Als Preis, den Baden für seine Freiheit zahlt, fordert ihn Hades immer wieder auf, Dienste – die er „Dank“ Hades’ Armbänder, die er trägt, gezwungen ist zu tun – auszuführen. Dies gibt Hades die Möglichkeit, gegen seinen Sohn Luzifer zu intervenieren, der wiederum alles in seiner Macht Stehende tut, um Hades Macht zu untergraben.

Bei einem dieser Dienste soll er eine Münze für Hades finden. Dies führt ihn mitten auf eine Hochzeit! Was Baden nicht weiß: Katarina Joell, die Braut, heiratet Aleksander Ciernik nicht freiwillig, sondern unter Zwang. Tut sie dies nicht, würde er ihre Hunde, für die das Herz der Hundetrainerin höher schlägt als für jeden Menschen, töten. Um Aleksander, der im Besitz der Münze ist, zu erpressen, nimmt Baden Katarina mit sich. Was ungeahnte Dinge lostritt!

„Schwarze Pein“ der nunmehr 12 Teil der „Herren der Unterwelt“-Serie von Gena Showalter wartet mit einem tollen männlichen Hauptprotagonisten auf. Baden wächst einem durch das, was er in der Vergangenheit erdulden musste und in der Gegenwart immer noch erduldet ans Herzen. Wohingegen ich etwas Probleme mit Katarina hatte. Sie ist zwar Hundetrainerin, doch nichtsdestotrotz fand ich ihr Verhalten Baden gegenüber – den sie in gewissen Situationen so einzuschätzen, bzw. zu behandeln versuchte, wie einen ihrer Hunde, etwas gewöhnungsbedürftig. Natürlich bediente sich die Autorin dieses Mittels um einen Bezug zu den Höllenhunden, die eine tragende Rolle in dieser Geschichte spielen, herzustellen, doch davon abgesehen, fand ich es an manchen Stellen „schräg“ und nicht unbedingt passend.

Was mir sehr gut an „Schwarze Pein“ gefiel war, dass man als Leser einen kleinen Blick in die Kindheit von Hades werfen durfte, die alles andere als ein Zuckerschlecken war. Zudem wurde der Zusammenhalt under den „Lords“ sehr schön dargestellt. Auch um William und Gulliana gibt es einiges an Neuigkeiten! Ich bin mehr als nur gespannt, wie es mit ihnen und Puck (ein sehr interessanter Charakter übrigens) weiter gehen wird! Dass Cameo mit ihrer gegenwärtigen Situation alles andere als zufrieden ist, brauche ich an dieser Stelle nicht extra zu betonen.

Ein weiterer Pluspunkt an „Schwarze Pein“, sind die Exzerpts, die die Autorin ihren Protagonisten vor jedem neuen Artikel in den Mund legt. Ein Beispiel, Zitat Anfang: „Wenn du mich besiegen willst, brauchst du schon dickere Eier. Möchtest du dir ein Paar aus meiner Sammlung borgen?“ -  Thane, Himmelsgesandter, Zitat Ende. (30. Kapitel, S. 492 aus dem hier rezensierten Buch) Abgesehen von obig genannten Kritikpunkt, hat mich „Schwarze Pein“ toll unterhalten! Ich freue mich auf mehr von den „Lords of the Underworld“. 4,5 Punkte.

Kurzgefasst: „Schwarze Pein“ ist ein intensives, lesenswertes Buch, in dem man als Leser viel entdecken kann!

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