Nalini Singh
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Originaltitel: Rock Addiction
Verlag: Lyx
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: November 2015
Genre: Contemporary
Teil einer Serie: Rock Kiss 01
Klappentext
In ihrer Kindheit stand Molly Webster wegen eines hässlichen Skandals ständig im Fokus der Medien. Seither hat sie sich geschworen, ein unauffälliges Leben zu führen. Doch dann begegnet ihr der Rockstar Zachary Fox, dessen verführerische Stimme und sinnliche Berührung ihr tief unter die Haut gehen. Ein One-Night-Stand - mehr sollte es nicht sein. Aber Molly merkt schnell, dass eine einzige Nacht mit Fox niemals genug für sie ist.
Quelle: Lyx
Ankes Bewertung
Das, was nun kommt, ist unerfreulich, wirklich unerfreulich und ich werde es so kurz als möglich halten.
Ja, ich war neugierig und ja, ein bisschen habe ich mich auch mit der Welle der Rockstars-Geschichten mitreisen lassen, aber dass was ich hier (an- und quer-)lesen musste (den ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich dieses Buch nicht Wort für Wort gelesen, dazu war mir meine Zeit einfach zu schade), hat mich ein wenig sprachlos hinterlassen.
Wo ist die Autorin, die so wundervolle Geschichten wie „Eisige Umarmung“ geschrieben hat, die so unnachahmlich Gestaltwandler und Engel in ihre Geschichte verwoben hat? Ja durchaus, man kann irgendwie noch erahnen, dass sie auch bei „Eine Nacht ist nie genug“ ihre Schreibfeder im Spiel hatte. Aber man kann es eben auch nur erahnen.
Einmal davon abgesehen, dass ich bisher noch keine Rockstars-Geschichte gelesen habe, die mich wirklich zu überzeugen wusste und mir klar geworden ist, dass ich lieber die Finger von diesem Sub-Genre lasse, habe ich kaum je so einen verschwurbelten Liebesroman gelesen, der so mutwillig, unsympathische und völlig abseits der Nachvollziehbarkeit agierende Charaktere zu verkaufen versucht, wie Nalini Singh in „Eine Nacht ist nicht genug“.
Aber mehr noch, in diesem Buch fehlt mir einfach alles, was ich bisher so bei der Autorin geschätzt habe, Fantasie, Ideenreichtum, Romantik, Inhalt, Stil und Wortwitz. Ich habe in einer Rezension das Stichwort „dahingeklascht“ als Beurteilung zur Geschichte gelesen und finde, dass es das wirklich genau trifft und dass ich dem nur anschließen kann.
Aber ich merke schon, ich fange an mich in meine Enttäuschung reinzusteigern und gerade das wollte ich ja verhindern. Und da mir tatsächlich dafür ein wenig die Worte fehlen. Mögen andere sich begeistert über die Geschichte oder wahlweise über die Serie ausdrücken, ich fand, das Buch grausam und werde definitiv darauf verzichten weitere Teile zu genießen. Mehr gibt es dazu eigentlich von meiner Seite aus nicht zu sagen.
Kurzgefasst: Mehr als (zu viele) Sexszenen, übertriebenes Agieren der Figuren (ohne Nachvollziehbarkeit und Substanz), eine Liebesgeschichte, die kein Gefühl jenseits Mitleides bei mir hat wecken können und unsympathische Charaktere, die mir viel zu anstrengend zu ertragen sind.