Eine betörende Schönheit

Sherry Thomas

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Originaltitel: Beguiling the Beauty

Verlag: Sherry Thomas
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: November 2013

Genre: Historical

Teil einer Serie: Fitzhugh Familie 01

Rezensionen

Ankes Bewertung 04 Sterne.png

Sherry Thomas hat ihren ganz eigenen Stil Geschichten zu erzählen, sie sind ungewöhnlich und Historical-„fremdartig“ bis fast zur Schmerzgrenze. Und ich denke, dass man sie entweder mag oder eben nicht. Weswegen ich es auch sehr schwierig finde, Lesetipps für die Autorin zu geben. Auf jeden Fall ist die Plotwahl der Autorin ungewöhnlich, was durchaus seinen Charme hat und schon deshalb sollte man, als historischer Liebesroman-Fan, der Autorin eine Chance geben.

Ich bin einer ungewöhnlichen Geschichte durchaus zugeneigt, doch auch ich fand, dass „Eine betörende Schönheit“ auf den ersten Blick, schon ein wenig dick aufgetragen wirkt. Doch das alles macht, meines Erachtens, durchaus Sinn (im Verlauf der Geschichte) und stellt zusammen mit seinen Figuren und ihrem Handeln ein harmonisches Ganzes dar, sodass die Geschichte rund wirkt, was sich natürlich positiv auf den Lesegenuss auswirkt.

Etwas genervt haben mich jedoch andere Dinge, etwa der Erzählstrang, der sich mit der Einführung von Millies und Fitz Geschichte, die im 2. Teil der Reihe erzählt wird, beschäftigt. Die Erklärung dafür ist einfach, ich kannte sie ja schon; merke, lese immer in der richtigen Reihenfolge!

In einem weiteren Erzählstrang, der ebenfalls auf den 3. Teil, die Geschichte von Helena und Hastings eingeht, hatte ich ähnliche Schwierigkeiten. Anders war jedoch hier jedoch, dass ich ihre Geschichte noch nicht kenne.

Doch, obwohl ich es mir vorgenommen habe, die Trilogie komplett zu lesen, so machen es mir gerade diese beiden, hier vor allem Helena, sehr schwer, mich auf ihren Teil zu freuen. Ich komme nicht mit der Figur von Helena zurecht. Ich verstehe sie einfach nicht. Dementsprechend habe ich auch diese Stellen nur grob quergelesen.

Positiv war so natürlich, dass ich Venetia Fitzhugh Townsend Easterbrook und Christian De Montfort, Duke of Lexington so meine ganze Aufmerksamkeit schenken konnte. Aber auch die beiden sind nicht ganz so einfach und zeichnen sich, meiner Meinung nach, durch eine ähnliche Sturheit, wie Helena aus; Venetia weniger und Christian mehr.

Aber auch hier muss ich sagen, so schwer mir auch die Bekanntschaft, mit den beiden auch gefallen sein mag, ihre Charaktere sind stimmig. Sie passen zur Geschichte, als Paar zueinander und ihr Handeln ergibt, am Ende und insgesamt gesehen, absolut Sinn.

Nun, und ich kann mich an dieser Stelle nur wiederholen, Sherry Thomas ist eben eine Autorin, die ungewöhnliche Geschichten erzählt, auf die man bereit sein muss sich einzulassen und die man entweder mag oder eben nicht.

Kurzgefasst: Eine ungewöhnlicher Plot und sperrige Figuren, mögen durchaus eine Herausforderung darstellen. Doch stellt man sich dieser, besteht die Möglichkeit, dass man eine durchaus spannende Geschichte für sich entdecken kann.

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