Gemma Townley
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Originaltitel: When in Rome...
Verlag: dotbooks
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: April 2006
Genre: Contemporary
Klappentext
Wenn Sie schon in Rom sind, halten Sie es wie Audrey Hepburn: Gehen Sie zum Friseur, fahren Sie Vespa und verzaubern Sie den richtigen Mann. Wenn nicht, träumen Sie weiter davon, dass Sie der Mann Ihres Herzens endlich zu einem romantischen Wochenende dorthin einlädt. Egal wie lange es dauert. Fahren Sie jedoch unter keinen Umständen mit Ihrem umwerfend aussehenden, aber unsäglichen Ex-Freund nach Rom. Nein, dieser Typ ist nicht plötzlich ein guter Mensch geworden. Schmuggeln Sie keine verdächtigen Pakete für ihn durch den Zoll. Küssen Sie ihn nicht. Und sagen Sie nicht hinterher, wir hätten Sie nicht gewarnt. Schließlich hat Ihr Freund versprochen, eines Tages mit Ihnen Rom unsicher zu machen...
Quelle: dotbooks
weitere Ausgaben:
Verlag: Bastei Lübbe
Erscheinungsdatum: April 2006
Kerstins Bewertung
Georgie Beauchamp ist glücklich: sie hat einen guten Job, einen tollen Freund, der ihr jeden Wunsch von den Augen abliest und ganz passabel aussieht, und ihre Lieblingsserien laufen fast jeden Tag. Aber sie könnte glücklicher sein: wenn sich ihr Freund die Zeit nehmen würde, mit ihr nach Rom zu fahren, damit sie so tun kann, als sei sie Audrey Hepburn. Oder wenn sich ihr Ex-Freund, der blendend aussehende Mike sich vor Kummer nach ihr verzehren würde. Lustigerweise sieht es in letzter Zeit so aus, als würde er das tatsächlich tun. Und er lädt sie nach Rom ein. Gut, sie muss selber zahlen und in Rom lässt er sie einfach stehen, aber er wird wohl seine Gründe haben. Interessieren würde es sie auch, welche Gründe ihr Freund David wohl hat, sich just an diesem Wochenende auch in Rom aufzuhalten. Für wen wird sich Georgie entscheiden? Und wer ist der Lügner und Betrüger von den beiden?
Ein absolut typischer englischer Freche-Frauen-Roman aus der Feder von Sophie Kinsellas Schwester. Die Verwandtschaft merkt man dem Buch auch durchaus an. Das Thema ist altbekannt und die Protagonistin verhält sich teilweise ebenso naiv wie Becky Bloomwood.
Ich habe nicht ganz so schnell in das Buch reingefunden wie in Sophia Kinsellas Romane, dennoch habe ich mich auch hier köstlich amüsiert und mir des Öfteren mit der Hand an die Stirn geklatscht, weil ich die Blödheit, pardon, Naivität der Heldin nicht fassen konnte. Aber auf Glaubwürdigkeit kommt es schließlich bei solchen Büchern nicht an, sondern auf den Spaß.
Und den habe ich wirklich gehabt, auch wenn er sich etwas langatmiger lesen lässt als die Romane ihrer Schwester. Vielleicht ist es nicht fair, die beiden zu vergleichen, da SK bereits erfolgreiche Autorin ist, während es sich hier um Gemma Townleys Debut handelt, aber da damit Werbung gemacht wird und sich Stil und Inhalt ähneln, lassen sich Vergleiche kaum vermeiden. Wer den nächsten SK kaum erwarten kann, kann sich sehr gut die Wartezeit mit GT vertreiben. Doch sie zeigt Potenzial und hat sicherlich auch Fans ohne ihre Schwester.