Manchmal in all den Jahren
Penelope Williamson
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Originaltitel: Once in a Blue Moon
Verlag: Fischer
ISBN: 978-3596130382
Erscheinungsdatum: Oktober 1996
Genre: Historischer Roman
Klappentext
Sechzehn Jahre alt ist Jessylyn Letty, als sie McCady Trelawny begegnet. Dieser jüngste Sohn von Lord Caerhays hat in Waterloo gekämpft. Als Erfinder und Ingenieur ist er durchdrungen von der Idee, eine Lokomotive zu bauen. Der jahrelange Kampf um die Verwirklichung dieser Idee gegen viele Widerstände und gemeine Machenschaften wird zum gemeinsamen Schicksal von Jessaly und McCady.
Quelle: Fischer
Ankes Bewertung 
"Manchmal in all den Jahren" ist eine wunderschöne leidenschaftliche Geschichte, die in der Hauptsache von ihren beiden Hauptprotagonisten getragen wird. McCady und Jessalyn sind ein wirklich tolles Paar, mit dem man als Leser von der ersten bis zur letzten Seite mitfiebert.
Und zum Mitfiebern hat man wirklich genug, denn McCady braucht Geld und kann es sich nicht erlauben aus Liebe zu heiraten. Und da Jessalyn leider auch unvermögend ist, kommt es überhaupt nicht infrage, dass er seinem Gefühl für sie nachgibt. So dauert es lange, bis die Beiden einem Happy End auch nur ein Stück weit näher kommen und der Held gesteht seine Liebe sogar erst mit dem letzten Satz des Buches ein.
Vielleicht hätte man das viele Hin und Her zwischen den Protagonisten etwas kürzen können, so aber hatte der Charakter Jessalyn Zeit langsam erwachsen und damit auch McCady ebenbürtig zu werden. Anderenfalls wäre es wahrscheinlich auch eine recht kurze Geschichte geworden.
Ein weiterer hoch spannender Punkt des Buches sind die Themen Dampfmaschinen und die aufkommenden Eisenbahnen. Wie auch in ihren anderen Büchern nimmt die Autorin Bezug auf historische Ereignisse und vermischt diese sehr geschickt und wundervoll erzählt mit einer Liebesgeschichte.
Beim Lesen sollte man bedenken, dass das Buch bereits 1995 geschrieben wurde und vielleicht nicht so ganz den Anforderungen eines modernen Liebesromans nachkommt. Lesenswert ist das Buch aber auf jeden Fall!
Ich finde sogar, dass "Manchmal in all den Jahren" ein Buch ist, bei dem sich auch ein wiederholtes Lesen lohnt.