Rezensionen

Kas Bewertung 05 Sterne.png

David Aronowitz, Teammitglied der Execution Underground, ist ein begnadeter Exorzist! So schickt er mit Geschick abgrundtief böse Dämonen zurück in die Hölle und befreit so die Besessenen von ihren widerwärtigen "Besetzern". Als er eines Nachts zu einem regelrechten Massaker gerufen wird, glaubt er seinen Augen nicht zu trauen, als er dort Allsún, seine einstige Verlobte findet. Eigentlich sollte sie noch im Krankenhaus liegen, und sich von der Folter erholen, die ihr im ersten Teil "Twilight Hunter" angetan wurde. Doch weit gefehlt. Allem Anschein nach spielt Allsún eine Rolle in einem perfiden, dämonischen Spiel.

Allsún ist Halbelfe. Das alleine reicht schon, dass alle Dämonen hinter ihr her sind! Ein Grund, warum sie in Frankies Werwolfrudel ("Twilight Hunter") untergetaucht ist. Jahre zuvor, war sie mit David verlobt und hat zusammen mit ihm - bevor er zur Execution Underground wechselte - Dämonen gejagt. Doch ein Streit hatte die beiden damals entzweit. Als sie sich unter widrigen Umständen wieder begegnen, nimmt David Allsún unter seinen Schutz, denn allem Anschein nach, haben es die Dämonen auf die letzte Elfe abgesehen, die noch unter den Menschen verweilt …

"Immortal Hunter" hat im Gegensatz zu "Shadow Hunter" und "Twilight Hunter" einen Zahn zugelegt. Es geht spannend und hoch her. So fliegen durchaus die Fetzen. Nicht nur zwischen dem Heldenpaar, sondern auch wenn es um die regelrechten "Schlachtfeste" geht, die die Dämonen veranstalten. Hier sind die höllischen Wesen so, wie man sie sich landläufig vorstellt: abgrundtief böse, ohne jegliche "gute" Regung. Sie sind da um Gewalt, Schrecken und Chaos zu verbreiten und genau das tun sie auf bestialische Weise in "Immortal Hunter". Ich musste teilweise ob der blutigen Bilder, die Kait Ballenger während des Lesens vor meinem inneren Auge entstehen ließ, mehrmals schlucken. Eindeutig nichts für schwache Mägen bzw. Nerven.

Allsún und David kennen sich von Kindesbeinen an. Zuerst waren sie nur beste Freunde, doch als sie ins Teenager-Alter kamen, haben sich die beiden verliebt und waren bis zum Streit - der die Trennung zur Folge hatte - zusammen. David ist ein umsichtiger, sehr sympathischer Held, der es tief bereut, Allsún damals gehen gelassen zu haben. Er ist immer noch in sie verliebt. Allsún geht es nicht anders, doch sie möchte auf die Apfelinsel, eine Paralleldimension, auf die alle Elfen geflüchtet sind. Doch um dahin zu gelangen, muss sie etwas zurückhaben, das sie einst David unbewusst "geschenkt" hat. Aber es kommt alles anderes, als gedacht! 5 Punkte! Und ich freue mich schon auf die Fortsetzung "Midnight Hunter"!

Kurz gefasst: "Immortal Hunter" von Kait Ballenger ist ein paranormaler Leckerbissen.

Ankes Bewertung 03 Sterne.png

Nachdem der Exorzist David Aronowitz seine geliebte Allsun auf den Fängen eines brutalen Mörders gerettet hat, sieht er sich und vor allem sie, schon wieder einer unmittelbaren Gefahr ausgesetzt.
Denn niemand geringerer als die Lillith ist hinter der Halbelfe Allsun her! Aber nicht nur das macht es für David beinahe unmöglich Allsun zu schützen, auch dass seine Ex-Geliebte sich zunächst weigert seinen Schutz anzunehmen.

Zu Schreckliches hat Allsun erlebt, als dass sie sich noch einmal dem anziehend David nähern würde; zumal David einen nicht unerheblichen Anteil zu ihrem Leid beigetragen hat - und doch scheint sie sich einfach nicht von ihm fernhalten zu können, nachdem sie nun wieder in seiner Nähe ist.

Wie jeder Leser bevorzuge auch ich bestimmte Plots und lehne andere eher ab. Leider gehört "Paar trennt sich und findet sich wieder" in jedem Fall, zu denen von mir ungeliebten.
Angesichts des Inhaltes ist es keine Frage, dass es "Immortal Hunter" von Anfang an besonders schwer bei mir hatte.
Doch trotz des Wissens um diesen Plot der Geschichte, war ich wirklich gespannt auf David und Allsun. Ich fand, dass sie zwei recht interessante Charaktere darstellten und es war darauf zu schließen, dass sie eine spannende Geschichte erzählen könnten.

Leider hat sich meine Erwartung nicht bestätigt. Oh, keine Frage, ich habe "Immortal Hunter" in einem Rutsch gelesen und war recht angetan von der Aktion und dem flotten Fortgang der Geschichte, doch weder David noch Allsun konnten mich fesseln oder für sich und ihr Schicksal einnehmen.
Ich will nicht behaupten, dass die beiden grundsätzlich unsympathisch auf mich gewirkt hätten. Nein auf keinen Fall, aber ich kam so überhaupt nicht mit der Zickigkeit von Allsun zurecht oder der Sturheit von David und verstand auch nicht, warum das Theater mit der Trennung überhaupt sein musste, schließlich hätte es genügt kurz mal miteinander zu reden.

So wirkte die Geschichte auf mich zu konstruiert, zu wenig nachvollziehbar und wusste mich nicht zu überzeugen. Die Eigenheiten der Figuren, die wohl charakterliche Tiefe vermitteln sollten, wirkten wenig ansprechend auf mich und das Thema des Buches zu übertrieben dramatisch; wobei ich keineswegs den Schmerz der Protagonisten, der für die Autorin darzustellen sehr wichtig war, wie sie im Nachwort erzählt, in Frage stellen will. Er wirkte beim Lesen auf mich einfach zu theatralisch, um echten gefühlsgebundenen Eindruck bei mir zu hinterlassen.

Kurz gefasst: Sehr dramatischer und blutiger Teil der "Execution Underground"-Serie, der zwar spannend zu lesen war, mich jedoch, wegen seines dick aufgetragenen Dramas, nicht übermäßig zu berühren wusste.

Susannes Bewertung 04 05 Sterne.png

David Aronowitz ist ein begnadeter Exorzist und Teammitglied der Execution Underground. Seine Arbeit ist es, die schlimmsten Besessenen aufzuspüren, sie von ihren dämonischen Besetzern zu befreien und diese zurück in die Hölle zu schicken.

Seine Mitgliedschaft in der Execution Underground, führte vor ein paar Jahren zum Bruch zwischen David und seiner Verlobten Allsún; die aktuell eigentlich im Koma im Krankenhaus liegen sollte. Doch bei einem seiner Aufträge; trifft er plötzlich auf sie.

Was hat das alles zu bedeuten? Ihr Zusammentreffen, der Auftrag, Allsúns Erwachen? Doch es kommt noch schlimmer, denn ein Dämon konnte vor seiner Rückkehr in die Hölle noch seinesgleichen mitteilen, dass Allsún eine Halb-Elfe ist! Nun wird sie von Dämonen gejagt, die noch „Großes“ mit ihr vorhaben.
Werden Allsún und David wieder zueinander finden? Und werden sie gemeinsam gegen die große Gefahr für Allsún und das Feenvolk erfolgreich sein?

Für mich war dies der erste Roman dieser Art und temporeich und spannend zu lesen.

Allsún und David kennen sich von Kindesbeinen an und waren seither die besten Freunde. Erst später haben sie sich ineinander verliebt. Doch ein heftiger Streit hatte ihre Trennung zur Folge.
Allsún ist auf und davon. Sie hat damit David sein Herz gebrochen, was gut nachvollziehbar beschrieben wurde. Die Gründe dafür erfährt man im Laufe der Geschichte.

Ich konnte sehr gut verstehen, weshalb sie so gehandelt hat. Allsún möchte unbedingt auf die Apfelinsel, eine Paralleldimension, auf die alle Elfen geflüchtet sind, gehen. Denn nur so ist sie sicher vor den Dämonen.
Allsún habe ich sofort ins Herz geschlossen und mit ihr gelitten.

David ist auch sehr sympathisch. Man kann mit ihm fühlen, wie tief er es bereut, Allsún damals gehen gelassen zu haben. Aber dieses Mal möchte David alles richtig machen und greift zu einem verzweifelten Schritt. Zum Glück ist sein Team in der Nähe.
Allsún und David benötigen dringend eine Aussprache, denn sie lieben sich noch immer, obwohl sie das einander vorerst nicht eingestehen möchten. Sie zanken und lieben sich heftig.

Kein Roman für zarte Nerven. Gerade das Abschlachten seitens der Dämonen, ist schon sehr gruselig und nichts für schwache Nerven. So habe ich die schlimmsten Szenen einfach ausgeblendet.

Trotzdem, ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung "Midnight Hunter". Vorher werde ich aber noch den ersten Teil der Reihe lesen.

Kurz gefasst: Spannende Fortsetzung mit Verbindung zur Feenwelt Irlands und zur biblischen Figur der Lilith.