Rezensionen

Tinas Bewertung 03 05 Sterne.png

In der "Die Rose der Highlands" kommt zu einem Wiederlesen mit lieben Bekannten die man bereits aus dem Vorgängerteil "Ruf der Highlands" kennt.

Isobel Munroy, Nialls Tochter aus 1. Ehe, ist erwachsen geworden, sie ist sich mit ihrer Halbschwester Rose, Nialls und Lilis Tochter aus 2. Ehe, nie einig. Die beiden verbindet eine Hassliebe in ihrem Kampf um Lilis Anerkennung.

Als Isobel Lord Keith Fraser kennenlernt, wähnt sie sich im Glück, bis ihre kleine Schwester Rose kommt und alles zerstört, so glaubt Isobel. Doch ist Lord Fraser wirklich so, wie er auf den ersten Blick zu sein scheint?

"Die Rose der Highlands" schließt sich fast nahtlos an den Vorgängerroman "Der Ruf der Highlands" an. Man erfährt, was sich in der Zwischenzeit getan hat, vor allem aber alles über die tot geglaubte Fehde, die wieder auf dem Vormarsch ist, diesmal mit verheerenden Folgen.

Amy Cameron zeigt auch in diesem Teil der Familiengeschichte wieder viel Talent beim Beschreiben der Figuren, Szenerien, Landschaften und Atmosphären- sehr detailliert und fast schon bildlich geschildert, bieten sie beim Lesen ein wunderbares Kopfkino.

Die Autorin erzählt auch diesen Teil ihrer Familiengeschichte flüssig, doch kam er mir diesmal langatmiger vor als im 1. Teil.
Vielleicht sind die immer wiederkehrenden Informationen aus dem ersten Teil für diesen Eindruck schuld oder der Spannungsbogen, der ins Unendliche gespannt wird; nur um dann enttäuschend in sich zusammen zu fallen - ohne das zu halten, was man sich im Vorfeld davon versprochen hat.

Auch muss ich zugeben, dass mich "Die Rose der Highlands" etwas verwirrt zurück gelassen hat, da Motive und die daraus erfolgenden Handlungen mir oft unverständlich waren. Beim Lesen hatte ich immerzu das Gefühl, dass ich irgendwas überlesen haben muss oder die Autorin vergessen hat, entscheidende Ereignisse ausführlich zu erwähnen.
Vor allem zum Ende des Buches, bei dem alles so Schlag auf Schlag geht, dass ich kaum mehr folgen konnte, fiel mir dies besonders auf.

Mir persönlich hat "Ruf der Highlands" besser gefallen, vor allem weil es inhaltlich leichter zu verstehen, leichter zu durchschauen und besser nachzuvollziehen war.