Rezensionen

Wildfees Bewertung 04 05 Sterne.png

Grace Sutter, Mathematikerin, ist 30 als ihre hochschwangere Schwester einen Autounfall hat und stirbt. Ihre Schwester schenkt vor ihrem Tod einem Sohn das Leben und traut Grace auf dem Sterbebett den Namen des Vaters an und ein Geheimnis dass ihn umgibt. Michael, der Vater, behauptet in der Zeit gereist zu sein und vor über 800 Jahren geboren worden zu sein, als Schotte in den Highlands.

Gegen den Widerstands ihres Chefs reist Grace zu ihrem Geburtsort und Ort an dem der Vater des Kindes lebt, um diese unglaubliche Behauptung zu ergründen bzw. um festzustellen, ob sie einem augenscheinlich Verrücktem seinen Sohn anvertrauen kann. Auf der Reise dorthin stürzt die Maschine in den Bergen ab, nur mit Hilfe von Grey MacKeage überleben sie und ihr Neffe, den sie zunächst als ihren Sohn ausgibt.

Zwischen MacKeage und ihr besteht sofort der gewisse Funke, aber es umgibt diesen Mann auch etwas urtümliches und geheimnisvolles.....was verbirgt er und warum ist er so altmodisch?

Hach! Endlich mal wieder ein richtig guter Zeitreise/Highland/Contemporary bei dem einem sämtliche Charaktäre sympathisch sind. Die Zeitreise ist hier magisch erklärt, durch einen Zauberer, was aber der Geschichte an sich nur einen Hauch von Mystery verleiht.

Die beiden Hauptfiguren sind, wie üblich, schön gegensätzlich gezeichnet, ohne übertrieben zu sein, einzig ein Detail hat mich persönlich mal wieder etwas gestört: die Heldin ist 30 und immer noch Jungfrau, weil sie sich für die Ehe aufsparen wollte.......*örks*....und hatte halt nie so richtig die Gelegenheit weil Bücherwurm und Mathematikerin und Astrophysikerin und immer nur in ihre Arbeit vertieft.......*örks*......

Nun ja, abgesehen von diesem Aspekt, der für amerikanische Autorinnen typisch zu sein scheint, ist die Geschichte gut aufgebaut, hat gute Spannungsbögen und die Hintergrundgeschichte ist auch schlüssig.

Ankes Bewertung 04 Sterne.png

Der Druide Pendaär hat sorgfältig nach dem Mann Ausschau gehalten, der eines Tages, der 7. Tochter, einer 7. Tochter, das Leben schenken wird. Dumm nur, dass die dafür ausgewählte Frau nicht im 12. Jahrhundert in Schottland lebt. So bleibt ihm nichts anderes übrig, als den Laird Greylen MacKeage in die Zukunft zu schicken. Aber leider geht der Zauber nicht problemlos vonstatten und so reist eine ganze Gruppe Highlander in die Zukunft.

Die Wissenschaftlerin Grace Sutter ist auf dem Weg ins heimatliche Maine, um den letzten Wunsch ihrer verstorbenen Schwester Mary zu erfüllen, Marys neugeborenes Baby zu seinem leiblichen Vater, Michael McBain, bringen. Aber Grace hat Bedenken das Kind in die Arme seines Vaters zu geben, den Michael hat Mary eine wahrlich seltsame Geschichte erzählt - er sei, aus dem 12. Jahrhundert, durch die Zeit in die Moderne gereist.

Noch bevor Grace sich der Entscheidung stellen kann, stürzt das kleine Flugzeug, bei schlechtem Wetter in den eisigen Wäldern Maines ab. Grace, das Baby, wie auch der zweite Passagier Greylen MacKeage können sich unverletzt retten. Greylen erweist sich als Fels in der Brandung und kann Grace, wie auch das Baby in die Sicherheit bringen.

Greylen weiß schon nach der ersten Begegnung mit Grace, dass sie die Frau ist, die für ihn bestimmt ist. Auch Grace spürt die unglaubliche Anziehungskraft zwischen ihnen und sie muss sich nun entscheiden, wie ihre Zukunft aussehen wird.

'Das Herz des Highlanders' ist ein sehr unterhaltsames Buch, dass ich fast an einem Stück gelesen haben. Ich warte nun gespannt auf die folgenden Teile, denn das Buch schreit förmlich nach einer oder mehreren Fortsetzungen ;-) !

Leider lassen zu viele offene oder unbefriedigend beantwortete Fragen, den Leser immer wieder, in einem ansonsten flüssig geschriebenen Buch, über seine Gedanken stolpern.

Muss es unbedingt, mal wieder, eine 30 jährige Jungfrau sein, die sich für die Ehe aufhebt? Warum ist Mary vor dem Mann weggelaufen, den sie angeblich so liebt und hat Monate gebraucht, ihre Meinung zu ändern? Woher kennt der Zauberer sich so gut im hier und heute aus, obwohl ihn die Funktion eines Rasierapparates nicht ganz klar ist? Ein Gruppe 12. Jahrhundert-Highlander und ein Ski-Sportzentrum? Wie um Himmelswillen haben sie das aufgebaut und wie gedenken sie sich darum zu kümmern, wenn Ian nicht mal technische Pläne lesen kann? Okay, 4 Jahre sind eine lange Zeit, aber lassen sich in dieser Zeit 800 Jahre Wissen erlernen? usw.