Rezensionen

Tinas Bewertung 05 Sterne.png

Mel Marchetti ist Libbys beste Freundin und Tony ist ihr älterer Bruder, in den sie seit Kindertagen heimlich verliebt ist.

Die beste Freundin seiner Schwester war für Tony immer wie eine zweite Schwester. Das hat sich nun allerdings geändert, denn plötzlich ist da die Erkenntnis, dass sie nicht mehr das kleine Mädchen von früher ist, sondern eine begehrenswerte jungen Frau - die für ihn, wegen des besten Freundinnen-der-Schwester-Status eigentlich tabu ist, doch Tonys Gefühle fahren längst Achterbahn.

"Der Bruder ihrer besten Freundin", ist eine so süße Geschichte, die sich ebenso verführerisch liest, wie köstlicher Keks mit Schokosplittern.

Aber die Autorin T.J. Dell schreibt auch wunderbar flüssig und absolut kopfkinotauglich. Dabei sind ihre Figuren wie aus dem Leben gegriffen. Und da gehören natürlich auch die Sehnsüchte, das erste Verliebt sein und die Schmetterlinge im Bauch, die immer wieder auftauchen, aber auch Eifersucht, die einem immer mal wieder einen Strich durch die Rechnung macht, dazu.

Die Geschichte ist wunderbar romantisch und sie geht zu Herzen, ist jedoch leider viel zu schnell ausgelesen.
Zudem erinnert sie daran, dass Amor auch vor Freunden und Nachbarn nicht Halt macht. Doch Libby und Tony halten den Leser immer auf dem Laufenden, darüber wie sie denken oder fühlen oder durch ihre Gefühlswelt taumeln und hier und da auch zu gerne mal auf das falsche Pferd setzen.

Kurz gefasst: Eine höchst kurzweilige Geschichte, die viel Romantik und "Verliebt sein" beinhaltet und ein wenig an das Lied "Tausendmal berührt …." von Klaus Lage erinnert. T.J. Dell ist definitiv eine Autorin, die man sich merken sollte.