Rezensionen

Wildfees Bewertung 05 Sterne.png

Richelle Mead gelingt es in jedem ihrer Succubus Romane, eine Story zu erzählen, die von Anfang bis Ende fesselt, nie langweilig wird und immer wieder neue Facetten der Charaktere präsentiert.

Georgina ist in diesem Band zu Anfang streckenweise fast schon unsympathisch, so rau und barsch, wie man sie sonst nicht kennt.

Andererseits ist dann das Zwischenspiel mit Seth bittersüß und man nimmt ihr ihre Gewissensbisse und ihre innere Qual vollkommen ab, aber nicht so recht wissend, ob man sie verurteilen oder bemitleiden soll. Bei Leserinnen, für die es ein NO GO ist, wenn in der Storyline Untreue vorkommt, dürften Georgina und Seth auf jeden Fall Sympathiepunkte verlieren.

Der Leser und alle anderen Charaktere sind in diesem Band halt einer wilden Achterbahn der Gefühle ausgesetzt und man fragt sich, wie Georgina und Seth die Geschehnisse verarbeiten.

Die Story rund um Jerome ist recht kurzweilig und ist ein schöner Aufhänger, um die Hierarchien und Intrigen innerhalb der Dämonengesellschaft näher zu beleuchten. Die Auflösung des Rätsels war unerwartet, aber wie gewohnt trickreich und gut.

Kurz gefasst: Als unverbesserliche Romantikerin hoffe ich im 6. und letzten Band auf ein Happy End für Georgina und Seth. Bis dahin heißt es Nägel kauend auf Band 5 warten.