Rezensionen

Schattens Bewertung 03 05 Sterne.png

Nach dem sie zusammen die Mordreihe in einem Wachsfigurenkabinett gelöst haben (siehe Band 1), sind Lavinia Lake und Tobias March gelegentliche Partner und eine Liebespaar geworden. Doch dann wird Lavinia von ihrer Vergangenheit eingeholt.

Sie trifft den Mann wieder, der sie beschuldigt hat am Selbstmord seiner Frau schuld zu sein. Und unvermutet taucht Howard, ein alter Freund ihrer Eltern, der in London seine Hypnose-Praxis eröffnen will, bei Lavinia auf.

Doch während Tobias mit seiner Eifersucht hadern ist, wird Celest, die Frau von Howard ermordet und ein mysteriöses Armband, welchem seltsame Kräfte nachgesagt werden gestohlen.
Natürlich will Lavinia ihrem Freund helfen, aber während sie nach dem Geliebten von Celest, als Täterverdächtigen sucht, bekommt Tobias Bedenken an der Richtigkeit der Tatperson. Spielt Howard vielleicht doch ein falsches Spiel?

Hier ist nun Band 2 der Reihe von der March/Lake-Reihe von Amanda Quick. Anders als im ersten Band ist Tobias in diesem Band nicht mehr so blass und auch sein Schwager Anthony wird zum echten Sympathieträger.
Leider nervt Lavinia immer wieder durch ihre leicht penetrante Blaustrumpf-Art. Aber zum Glück zeigt, sie doch trotzdem teilweise ein wenig Intelligenz.

Positiv hebt sich dagegen aber der Plot hervor, der eine sehr schöne und spannende Krimihandlung enthält. Diese ist sehr viel besser ausgearbeitet als in Band 1 oder Band 3.
Leider konzentriert sich der Plot zu sehr auf die Thematik Hypnose und irgendwann nerven dieses ständige Lobpreisungen dieser ‚tollen‘ Wissenschaft.

Der Schreibstil ist gewohnt gut, jedoch fehlt der irgendwie der Witz, mit dem die Autorin normalerweise ihre Geschichten ausschmückt. Außer gelegentlichen leichten Grinsen war meine Mimik beim Lesen auf ein Minimum beschränkt.

Das Buch ist nett zu lesen, aber eindeutig kein Pageturner. Dafür nerven Lavinia und der Hypnose-Punkt zu arg.