Rezensionen

Ankes Bewertung 05 Sterne.png

Zum Buch:

In diesem 3. Teil der „Schattenritter“-Serie hat sich Kathryn Smith für einen Krimiplot entschieden. Der ist zwar recht einfach gestrickt, jedoch keines Wegs langweilig, die Autorin auch auf diesem Gebiet Erzähltalent beweist. ;-)

Mit „Ivy“ hat die Autorin wiederum eine tolle Heldin geschaffen. Hier fällt vor allem auf, dass Kathryn Smith dankenswerter Weise erneut auf eine jungfräuliche Heldin verzichtet hat. Dementsprechend entspannt gestaltet sie die intimen Szenen, die stets vor Erotik prickeln.

Der Held „Saint“ ist auf den ersten Blick weniger eindrucksvoll als die Helden Chapel und Bishop der ersten beiden Teile. Als Leser erhält man zunächst nur häppchenweise Informationen über ihn und so setzt sich für den Leser nur nach und nach ein umfangreiches charakterliches Bild zusammen, das die Figur erst im Laufe der Geschichte erst mehr und mehr faszinierender macht.

Der Hintergrund des Krimiplots gleicht dem aus „Kuss der Dunkelheit“.

Spoiler

Wieder ist es ein Vater der seine Tochter verstößt, diesmal mitsamt der Mutter. Nicht weil er sie nicht haben will, sondern um sie zu schützen, dann aber doch an ihrer Opferung mitarbeitet.

Einen Grund das Buch dafür nicht zu mögen hatte ich allerdings nicht. Ganz im Gegenteil: Wieder habe ich ein Buch von Kathryn Smith praktisch an einem Stück verschlungen, ohne mich auch nur einen Moment zu langweilen und ich freue mich schon auf den nächsten Band.

P.S.: Die „Schattenritter“-Serie ist so gestrickt, dass es dem Leser praktisch keine Probleme bereiten sollte, quer in die Serie einzusteigen, ohne die Reihenfolge zu beachten. Wobei ich persönlich, für den umfassenden Lesegenuss sozusagen, die Einhaltung der Reihenfolge wie immer empfehle.

Zum Hörbuch:

Ich finde es einfach herrlich, wenn mir ungekürzte Lesungen meiner Lieblingsbücher auf CDs vorliegen. Nichts ist besser, als wenn man auf keine einzige Stelle verzichten muss.

Verwöhnt von den Vorgängerteilen der Hörbuch-Reihe von Kathryn Smith, stelle ich im Vorfeld bereits recht hohe Ansprüche. Doch bisher bin ich weder vom Verlag noch vom Sprecher enttäuscht worden, so auch in „Salon der Lüste“ nicht.

Ein weiteres Mal habe ich sehr entspannt, aber nie gelangweilt, der von Alexander Königsmann hervorragend gelesene Geschichte gelauscht.
Wie immer, und ich kann diesen Service des Verlages nicht genug lobend erwähnen, kann man zwischen 8 Cd’s und einer mp3 CD wählen, die ebenfalls im Hörbuchkarton mitgeliefert wird.

Meine Empfehlung, die für die Bücher genauso, wie für die Hörbücher der Serie gilt, für den vollen Genuss sollten die Teile der Reihenfolge nach gelesen oder gehört werden.

Kurz gefasst: „Salon der Lüste“ ist wirklich gute paranormale Liebesroman-Unterhaltung, die ich allen Fans des Genres ans Herz legen möchte und ein feiner paranormaler Hörgenuss für Liebesroman-Fans und solche die es werden wollen. ;-)