Lüge oder Liebe?

Michelle Celmer

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Originaltitel: Money Man's Fiancee Negociation

Verlag: Cora
Ausgabe: ebook
Band: Baccara 1656
Erscheinungsdatum: 2011

Genre: Contemporary

Teil einer Serie: Kings of Boardroom 04

Klappentext

Sie sind mein Verlobter?" Ungläubig sieht Melody den attraktiven Fremden an. Sie hätte es doch niemals vergessen, wenn dieser Traummann um ihre Hand angehalten hätte! Der diamantbesetzte Ring, den Asher Williams ihr gegeben hat, überzeugt Melody nicht. Aber das Video? In seinem Luxusloft schaut sie sich den Film an. Die Atmosphäre ist überraschend … intim. Errötend sieht Melody sich und Asher halbnackt auf dem Bett, als ein vertrautes Begehren in ihr erwacht. Wenn er jetzt hier wäre … Ob seine Küsse ihre Erinnerung zurückbringen können? Oder spielt Asher ein falsches Spiel?

Quelle: Cora

Rezensionen

Ankes Bewertung 03 05 Sterne.png

"Lüge oder Liebe?" besitzt einen interessanten Plot, der mich an den Film von Goldie Hawn und Kurt Russell "Overboard" erinnert (Sie leidet an Amnesie und er holt sie zu sich, unter Angabe falscher Tatsachen, damit sie für ihr Verhalten ihm gegenüber bezahlt). Doch leider besitzt der Roman weder den Humor noch das Herz des Films.

Wirklich gut hat mir die Beschreibung und Entwicklung der Heldin, Melody Trent, gefallen. Michelle Celmer hat den Selbstfindungsprozess der Figur nach ihrer unfallbedingten Amnesie wirklich sehr spannend gestaltet und nachvollziehbar beschrieben. Die Figur wirkt von der ersten Seite an sympathisch und man leidet und liebt beim Lesen mit ihr mit.

Was jedoch die Heldin an Pluspunkten in die Geschichten einbringt, radiert der egoistische, verknöcherte und vollkommen humorlose Held, Asher Williams, wieder aus. Zunächst hatte ich noch die Hoffnung, dass er vielleicht im Verlauf der Geschichte zu einem sympathischeren Charakter mutieren würde; aber erst auf der vorletzten Seite zeigt er eine Ahnung von Menschlichkeit. Definitiv zu spät, um noch irgendwie meine Zuneigung gewinnen zu können.

Trotz des interessanten Plots fehlt der Geschichte der Schwung, um wirklich lesenswert zu sein. Die Steifheit und die Gefühlslosigkeit des Helden dominiert die ganze Geschichte, dagegen kann selbst die sympathische Heldin nichts mehr ausrichten.