Mein geliebter Wüstenprinz
Tessa Radley
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Originaltitel: The Desert Bride of Al Zayed
Verlag: Cora
Band: Baccara 1537
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: Dezember 2008
Genre: Contemporary
Teil einer Serie: Billionaire Heirs 03
Klappentext
Als Jayne in das Scheichtum Zayed zurückkehrt, will sie nur eins: die Scheidung. Fünf Jahre hat sie ihren Mann nicht gesehen – und geglaubt, dass ihre Leidenschaft für ihn längst erkaltet ist. Weit gefehlt! Kaum entdeckt Jayne ihn im Flughafengebäude, steigen die Erinnerungen an wundervolle Zeiten in ihr auf. Insgeheim sehnt sie sich danach, noch eine heiße Nacht mit ihrem faszinierenden Wüstenprinzen zu verbringen, seine Lippen auf der erhitzten Haut zu spüren, seine Wärme … Halt! Tariq hat sie damals tief enttäuscht und wird sich bestimmt nicht geändert haben – oder?
Quelle: Cora
Ankes Bewertung 
Jayne kommt nach fünf Jahren zurück in Scheichtum Zayed. Dieser Besuch ist allerdings nicht freiwillig, sondern erfolgt nur unter der Bedingung, dass Tariq, ihr Noch-Ehemann und Scheich von Zayed und Sohn des Emirs, ihr endlich seine Einwilligung zur Scheidung gibt.
Obwohl auch Jayne sich nach den Zärtlichkeiten Tariqs sehnt, so ist es doch ihr Mann selber, der nicht dir Augen von ihr lassen kann.
Der hat Jayne eigentlich nur zurückkommen lassen, damit sie seinen sterbenden Vater beruhigt und ihm vorspielt, eine wiedervereinigte glückliche Ehefrau zu sein, sodass sein Vater in Ruhe und mit den Gedanken an das Glück seines einzigen Sohnes sterben kann.
„Mein geliebter Wüstenprinz“ hat mich ein paar Dinge gelehrt. 1. Ich werde wohl auch in Zukunft keine Probleme damit haben, hin und wieder einen Scheichroman in mein Leserepertoire mit aufzunehmen. (Das wohlgemerkt nach ersten zögerlichen Versuchen in diesem Sub-Genre, die nicht gerade erfolgreich, sondern eher abschreckend gewirkt haben)
2. Ich kann Geschichten nicht ausstehen, die ausschließlich auf einer Meinungsverschiedenheit basieren, die nach einen kurzen aufklärenden Streitgespräch nie existiert hätten.
Dann genau das ist „Mein geliebter Wüstenprinz“: 150 Seiten gefüllt mit einem dummen, weil nie aufgeklärtem Missverständnis, sturen Protagonisten und die ihren Aussagen zum Trotz stets mit widersprüchlichem Handeln aufwarten.
Warum habe ich also die Geschichte dennoch gelesen? Tessa Radley bereitet ihre Scheichgeschichte genauso auf, wie ich mir das für einen Liebesroman vorstelle: Zauberhafte Wüstenszenen, ein stolzer und sinnlicher Held, mit der genau der richtigen Dosierung Macho um mir zu gefallen und orientalischer Luxus.
Kurzgefasst: Eine Geschichte mit einem unsinnigen und nicht zufrieden stellenden Inhalt, aber mit genau der Atmosphäre, die man sich wünschen kann, wenn man sich auf einen Scheich-Liebesroman einlässt.