Rezensionen

Elenas Bewertung 03 05 Sterne.png

Zuerst möchte ich erwähnen, dass ich die Romanvorlage nicht gelesen habe, also nur den Film bewerten kann.

Die Story ist kurz zusammengefasst; John ist ein junger verschlossener Mann, der auf Heimaturlaub der hübschen Savannah begegnet. Bevor er zurück zu seiner Einheit muss, verlieben sich die beiden unsterblich ineinander. Die überschaubare Zeit, die John noch dienen muss, überbrücken die beiden mit romantischen Liebesbriefen. Dann schlägt allerdings das Schicksal zu und John kann seine Truppe nicht verlassen. Savannah bricht dies das Herz, denn sie kann nicht in ständiger Angst um John leben.....

Kritikerstimmen meinen der Film sei noch haarscharf am Kitsch vorbei gesegelt - ich kann dem nicht zustimmen! Der Film ist definitiv im roten Kitschbereich und das sollte man auch mögen, wenn man sich die Story ansehen möchte. Als Fan von romantischen wahre-Liebe-Plots mit hohem Kitschfaktor wird man den Film lieben.

Die beiden Hauptdarsteller sind wirklich sehr nett anzusehen und spielen ihre Rollen sehr emotional. Sie, die kleine engelhafte Frohnatur und er, der verschlossene Junge mit problematischer Kindheit.

Nikolas Sparks-Fans wird bekannt sein, dass die Stories niemals 100%ig glücklich ausgehen. Das offene Ende des Films, das wohl im Roman anders verläuft, fand ich allerdings elegant gelöst, damit zumindest ein leichtes Glücksgefühl die beklemmende Stimmung durchstößt.

Ich bin bekennender Kitsch und Nikolas Sparks Fan und habe den Film auch gerne gesehen. Allerdings muss selbst ich zugeben, dass es sich stellenweise sehr in die Länge gezogen hat und sich die Klischees ab und an auch hart an der Erträglichkeitsgrenze bewegt haben.

Fazit: Ok, aber mehr nicht.

Monalous Bewertung 04 05 Sterne.png

2001: Der Soldat John Tyree (Channing Tatum) befindet sich auf Heimaturlaub an der Ostküste. Dort lernt er Savannah Lynn Curtis (Amanda Seyfried) kennen und lieben.

Sofort erkennen sie, dass sie Seelenverwandte sind und sie beschließen, zusammen zu bleiben, auch wenn John seinen Dienst in Deutschland verrichten muss.

Doch dann ist der 11. September und für ihn ist klar, dass er verlängern muss, um seinem Vaterland beizustehen. Anfänglich ist Savannah davon gar nicht begeistert, aber sie trägt sie Entscheidung mit. Als Savannah ihm später einen letzten Brief schreibt und sie die Beziehung beendet, bricht für John eine Welt zusammen. Er versteht nicht, was passiert ist.

Jahre später, als sein Vater verstorben ist und er seine Angelegenheiten regeln muss, trifft er Savannah wieder.

Mein Fazit: Ich habe das Buch damals verschlungen, wie fast alle Nicholas Sparks-Bücher. Die Verfilmungen sind nicht unbedingt immer gelungen, so war ich neugierig, wie es sich bei diesem Film verhalten würde.

Und ich wurde nicht enttäuscht. Der Film ist fast genauso wie das Buch. Lasse Hallström, bekannt für seine sensiblen und einfühlsamen Bilder und Geschichten, hat auch hier wieder sein Können bewiesen. Die Auswahl der Darsteller, allen voran Channing Tatum und Amanda Seyfried, ist sehr gut gelungen. Sie haben ein tolles Liebespaar abgegeben. Ich habe ihnen ihre Liebe zueinander abgekauft, aber auch die damit verbundenen Schwierigkeiten der Trennungen.

Eine weitere Geschichte, die ebenfalls sehr sensibel erzählt wird, ist die Beziehung zwischen John und seinem Vater (Richard Jenkins). Mr. Tyree hat John allein großgezogen, so gut wie es ihm ging. Aber er hat wohl eine Behinderung, die verborgen blieb. Dennoch ist aus John ein anständiger junger Mann geworden, der zwar seinen Vater liebt, sich dessen aber auch nicht richtig bewusst ist. Erst durch Savannah, die den Vater sehr mag, beginnt er seinen Vater mit anderen Augen zu sehen und steht ihm bei, kurz bevor er stirbt.

Diese beiden Geschichten sind sehr fein miteinander verwoben und das wird in jeder Minute des Films deutlich. Das macht die Spannung aus, wie es weitergeht, mit Savannah und John, die trotz allem noch einander lieben, aber doch unüberwindbare Hürden haben. Ich habe den Film von der ersten bis zur letzten Minute genossen.

Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von Monalous kleinem Bücherforum.