Rezensionen

Monalous Bewertung 03 Sterne.png

Die 18jährige Katie (Romola Garai) zieht mit ihren Eltern nach Havannah. Eigentlich sähen ihre Eltern es lieber, wenn sie sich mit Jungs aus der gehobenen Klasse trifft. Ihre Mutter glüht nahezu für den jungen Verehrer James Phelps (Jonathan Jackson).

Doch Katie ist eher vom Kellner Javier Suarez (Diego Luna) fasziniert. Er scheint noch wie ein Lausbub zu wirken, aber er trägt die Verantwortung für die gesamte Familie und geht nachts in Clubs zum Tanzen. Als ein Tanz-Wettbewerb ausgeschrieben wird, sieht sie ihre Chance, sich mit Javier näher zu kommen.

Tatsächlich proben sie abends für den Tanzwettbewerb. Doch dann kommen ihre Eltern dahinter und sind empört. Und nicht nur das: Auf Kuba bricht die Revolution aus.

Mein Fazit:

Dieser Film ist als Fortsetzung vom Kultfilm "Dirty Dancing" gedacht. Es gibt einige Gemeinsamkeiten zum ersten Teil. Und dennoch ist er ganz anders.

Katies Eltern (gespielt von Sela Ward und John Slattery) haben selbst mal Turnier getanzt, hatten sogar eine erfolgreiche Karriere vor sich, bis Katies Mom mit ihr schwanger wurde. Und ihre Mutter gesteht ihr in dem Film, dass sie das Tanzen noch immer sehr vermissen würde. Dieses Mutter-Tochter-Gespräch ist für mich eines der berührensten Momente in dem ganzen Film. Obwohl Sela Ward nur eine Randfigur darstellte, war sie für mich persönlich die beste Rolle und auch die beste Darstellung. Ich kann sie aber schon seit Jahren sehr gut leiden, seit ich sie in der Serie "Ein Strauß Töchter" und in "Dr. House" gesehen habe. Sela Ward hat meines Erachtens nach erst eine gewisse Würde und Glaubwürdigkeit in den Film reingebracht.

Diego Luna und Romola Garai passen als Tanzpaar überhaupt nicht zusammen, Romola Garai ist für mich sogar eine klassische Fehlbesetzung. Sie strahlt weder Erotik aus noch konnte mich die Liebe zu Javier überzeugen. Die Tanz-Passagen waren soweit ok, waren für mich aber eine Spur zu erotisch (für einen Tanzwettbewerb Ende der 50er Jahre).

Patrick Swayze hatte einen kurzen Auftritt und glänzte mit einer Nummer aus dem ersten Teil. Auch die Begleitumstände wie z. b. die Revolution kommt in dem Film nicht wirklich gut rüber. Den Film kann man sich mal ansehen, aber man verpasst auch nichts, wenn man es nicht schafft.

Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von Monalous kleinem Bücherforum.