Eigentlich hätten wir ja Zeit. Viel Zeit. Kontaktsperre und stark eingeschränktes öffentliches Leben schaufeln Zeit, um Stunden am PC zuzubringen. Theoretisch. Denn je mehr Zeit wir haben, umso weniger Motivation scheint uns zur Verfügung zu stehen.

Das macht zwar keinen Sinn, ist aber so.

Deswegen hat sich auf den HEB-Seiten auch nicht viel getan, die letzten 2 Monate. Immerhin, die Autorin, die auch auf unserer Leseliste gelandet sind, haben wir auch auf der Homepage auf Hochglanz poliert.

Zb. Christi Caldwell, die wir auch zur „Autor des Monats März“ gekürt haben aka auf unsere „Liste bemerkenswerter Liebesroman-Autoren“ aufgenommen haben. Oder Candace Camp, die dann im April 2020 dran war.

Auch Laura Landon, Christine Merrill und Elizabeth Hoyet haben wir überarbeitet. Und Shirlee Busbee. Hier haben wir die Reihenfolge der Titel auch ein wenig verändert. Besonders der Titel „Gypsy Lady“ hat Suanne ein wenig Kopfzerbrechen gemacht, soweit sie sich vom Lesen erinnern konnte, gehört dieser nämlich ebenfalls zur „Southern Woman“-Serie; dem entsprechend hat sie Notizen in der Bibliographie notiert und sich gleichzeitig auch vorgenommen ein SerienAtelier über die „Weston Cousins“ / „Becomes Her“-Serie zusammenzustellen; weitere Klassiker, die vielleicht nicht mehr zeitgemäß rüberkommen, trotzdem auch heute noch beachtet werden sollten.

Ansonsten haben wir uns ein wenig treiben lassen und lediglich hier und da kleine Fehler verbessert, die uns so beim Stöbern aufgefallen sind.

Etwas mehr Zeit habe ich auf einen Blick in die Neuerscheinungen (erfreulich) investiert, bzw. auf die Entwicklung des Liebesromanmarktes geworfen (weniger erfreulich), insbesondere des historischen, aber auch der sonstigen Genre. Und bin dabei über so manche Stilblüte gestolpert, die der (zumeist Selbst Publishing) Markt so bietet.

Am kuriosesten fand ich dabei „Alien“-Romance, wie zb. die „Cyborgs on Mars“-Serie von Honey Phillips oder die „Galactic Gladiators“ von Anna Hackett, die zurzeit scheinbar die Rockstars und Rockerbanden ablösen (was mich nicht stört).

Will ich Titel wie „The Good, the Bad, and the Cyborg“ lesen? Aber hallo! Natürlich. Okay, mit Gladiatoren habe ich es grundsätzlich nicht so, weder mit historischen noch mit futuristischen und sicher bin ich mir mit dieser Lektüre auch nicht, aber sind wir mal ehrlich Marissa Meyers „Cinder“ (Cinder ist ein Cyborg) oder Melissa Marrs „Arrivals“ (Menschen aus verschiedenen Erdenzeitalter stranden auf einem fernen Planeten) fand ich auch großartig. Ebenso wie Kristina Günaks „Die lange Reise der Artemis“ (ein Science Fiction mit einem optimierten Krieger). Und ein Fan von Firefly (Western SciFi TV-Serie und Film) bin ich auch. Warum also nicht ein paar Cyborg Cowboys auf dem Mars?

Wenn ich also demnächst zwischen meine re-reads und dem neu entdecken Klassikern (aktuell hänge ich mit den Morlands von Candace Camp auf der Couch herum) ein paar Cyborgs schiebe, nicht wundern.

In diesem Sinne, wir sehen uns, demnächst auf dem Mars!