Nur ein Gentleman kann gewinnen

Amanda Quick

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Originaltitel: Wicked Widow

Verlag: pd Verlag
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: Februar 2023

Genre: Historischer Liebesroman

Teil einer Serie: Vanza 03

Klappentext

Madeline Deveridge ist hinter ihrem Rücken nur als „Verruchte Witwe“ bekannt, denn angeblich ist sie am Tod ihres Mannes nicht ganz unschuldig. Doch mehr als ihr schlechter Ruf macht ihr das Gefühl zu schaffen, in großer Gefahr zu schweben. Wird sie wirklich vom Geist ihres toten Ehemannes verfolgt oder ist die Bedrohung viel realerer Natur?

Der Besitzer von Londons beliebten Vergnügungspavillons, Artemas Hunt, ist vertraut mit mysteriösen Geschehnissen und daher genau der Richtige, um Madeline zu helfen. Artemas kümmert sich weder um Gerüchte, noch hat er Angst vor verruchten Witwen. Trotzdem muss Madeline seinem Wunsch, ihr zu helfen, erst auf die Sprünge helfen, denn er hat seine eigenen Geheimnisse, die er um jeden Preis schützen will. Die wahre Gefahr scheint sowieso die unentrinnbare Leidenschaft zu sein, die zwischen Madeline und Artemas entbrennt. Und ein berechnender Mörder, der Madeline im Visier hat …

Quelle: dp Verlag

weitere Ausgaben:

Titel:  Heißes Versprechen
Verlag: Blanvalet
Erscheinungsdatum: Oktober 2001

Rezensionen

Schattens Bewertung 03 05 Sterne.png

Zuerst einmal fasst der Klappentext das Buch sehr seltsam zusammen. Aber darüber möchte ich mich diesmal nicht auslassen, außer der Bemerkung, dass der Held Artemus und nicht Artemis heißt.

Die Vanza-Bücher konnten mich noch nie packen und dies hat sich bei diesem Buch nicht geändert. Anders als sonst bei Quick-Büchern blieben auch die Charaktere arg blass und ich konnte mich nicht so sehr mit ihnen anfreunden, sodass ich auch nicht mit ihnen mitfiebern konnte.

Auch sollte man bei diesem Buch wirklich die vorherigen Teile der Reihe lesen, da immer wieder Vorkommnisse erwähnt werden, die in den anderen Teilen der Vanza-Reihe geschehen sind.
Der Plot war leider auch nichts Besonderes, wenngleich die Auflösung wenigstens etwas überrascht, aber auch nur minimal.

Insgesamt ist über das Buch zu sagen, dass es ein netter Regency-Roman ist, den man lesen kann, aber bei dem man wirklich gar nichts verpasst, wenn man ihn auslässt.

Für mich einer der weniger guten Romane von A. Quick.

Diese Rezension bezieht sich auf die Ausgabe: Blanvalet, Heißes Versprechen.

Ankes Bewertung 04 Sterne.png

Die Witwe, Mrs. Madeline Deveridge, befindet sich bereits in einer unangenehmen Situation, als auch noch eine ihrer Angestellten direkt vor einem Vergnügungspark entführt wird. Zum Glück hat sie geheime Einsicht in die Tatsache, dass Mr. Artemas Hunt Betreiber des Parks ist und damit, ihrer Meinung nach, in der Verantwortung steht, ihr zu helfen.

Artemas ist alles andere als begeistert, dass Madeline so intime Kenntnis über ihn hat, soll doch das alles geheim bleiben, solange er seine Rachepläne noch nicht abgeschlossen hat. Dennoch ist selbst ihm klar, dass eine Entführung in unmittelbar näher seiner Geschäfte schlechte Publicity darstellt. Zudem ist er nicht nur von der so bestimmt auftretenden Frau, die als die „Verruchte Witwe“ in der Gesellschaft bekannt ist, fasziniert, sondern er muss auch herausfinden, woher sie so viel über ihn weiß.

So ist es nicht nur der Austausch über ihren geheimen Schatz an Informationen, der ihn dazu bringt ihr zu helfen, sondern auch das Schicksal der „Verruchte Witwe“ selber.

„Nur ein Gentleman kann gewinnen“, zunächst unter dem Titel „Heißes Versprechen“ veröffentlicht, ist der 3. Teil der Vanza-Reihe der Autorin.

Im Jahr 2000 im Original veröffentlicht gehört er für mich zu den späteren Romanen, der Autorin, die mehr Suspense, als Liebesroman darstellen. Während also die Liebesgeschichte eher so nebenbei abläuft, steht ersteres im Fokus und ist dabei überraschend gut erzählt.

So birgt das Rätsel um ihren verstorbenen Ehemann, in das auch Artemas Rachepläne verstrickt sind, zwar keine atemlose Spannung, es ist jedoch solide konstruiert und unterhaltsam zu lesen und gehört damit eindeutig zu den besseren der Autorin.

Was ich ebenfalls gut herausgearbeitet fand, war die Entwicklung, die Artemas durchmacht, bis zu dem Punkt, die seine Schuldfrage und damit seine Rachepläne infrage stellt.

Madeline ist eine recht typische Hauptfigur der Autorin. Ich finde jedoch, dass sie, im Gegensatz zu anderen Quick’schen Heldinnen, ein wenig hintenan steht und in ihren Eigenheiten eher dezent rüberkommt. Je nach Lesegeschmack kann das aber auch als Pluspunkt gewertet werden.

Was die Serie allgemein betrifft, so bin ich überrascht, dass ich heute den „Vanza“-Part gar nicht mehr so in Vorstellung erlebe, wie früher. Zwar finde ich immer noch, dass die Autorin hier und da etwas zu dick mit ihrem erfundenen Kult aufträgt, so kann ich doch heute deutlich besser darüber hinweglesen, bzw. mehr Toleranz dafür aufbringen. Wo möglich liegt es aber auch daran, dass ich heute, die Autorin und ihr Werk, viel besser kenne und deswegen einschätzen kann, was ich erwarten kann und was nicht.

Kurzgefasst: ein unterhaltsamer Krimi light, in typischer Amanda Quick-Manier, als Liebesroman jedoch eher langweilig.

Re-Read und rezensiert von Anke, im März 2024.

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