Unendliches Verlangen

Rachel Van Dyken

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Originaltitel: The Wager

Verlag: Droemer/Knaur
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: Dezember 2014 (Tb)

Genre: New Adult

Teil einer Serie: Games of Love 02

Klappentext

Eigentlich hat Charlotte genug von Jake, nachdem der sie nach einem One-Night-Stand sitzenließ. Doch als sie ihn zufällig wiedersieht, hat sie unwillkürlich Schmetterlinge im Bauch. Das kommt Jakes resoluter Großmutter gerade recht, denn sie will seinem Lotterleben ein für alle Mal ein Ende setzen. Sie mag Charlotte und zwingt ihn, mit dieser zur Hochzeit seines Bruders zu gehen. Jake, der die kecke junge Frau nie vergessen hat, verfällt schon bald ihrem Charme. Aber Charlotte ist nicht so schnell bereit, ihm zu verzeihen.

Quelle: Knaur

Rezensionen

Ankes Bewertung

Da es dem Klappentext nur wenig hinzuzufügen gibt, verzichte ich an dieser Stelle auf eine eigene Zusammenfassung.

Nachdem ich bereits vom Vorgänger "Bittersüße Sehnsucht" einigermaßen enttäuscht wurde; ich liebe die Autorin für ihre historischen Liebesromane und hatte deswegen (vielleicht zu) extrem hohe Ansprüche; hat dieser 2. Teil der "Games of Love" nun die Lust auf weitere Teile dieser "New Adult"-Serie fürs Erste einmal versiegen lassen.

War es schon anstrengend "Bittersüße Sehnsucht" zu lesen, weil er so bemüht auf lustig gedreht war und dabei doch nur übertrieben wirkte, hat die Autorin, diesmal noch einen draufgesetzt, so scheint es zumindest mir, und eine Hauptfigur geschaffen, die ich schon nach den ersten Seiten als unheimlich anstrengend empfand.

Ja, ich bin kritisch, was die Hauptfiguren betrifft und auch nicht mehr in dem Alter, indem ich eine, wie auch immer geartete Verbindung, zu einer sehr jungen Protagonistin schaffen könnte, die mir das Lesen interessant macht.

Kein Wunder, dass es ewig gedauert und vieler Anläufe bedurft hat, bis ich das Buch beenden konnte. Zwar war die Geschichte an sich nicht gänzlich unattraktiv und ja, an einigen Stellen konnte ich sogar über die überdrehte Komik lachen. Dabei war das "holprige", was ich noch im ersten Teil bemängelt hatte, mir diesmal nicht aufgefallen, sodass ich für die Geschichte an sich gerne Punkte vergebe.

Doch für mich steht und fällt ein Roman, mit der Sympathie und dem Verständnis für seine Figuren. Ist die nicht vorhanden, passiert es mir nur selten, dass mich das Buch dennoch mitreißen kann.
Für "Unendliches Verlangen" galt dies jedoch leider nicht.

Kurzgefasst: Unterhaltsam und flott zu lesen, leider aber auch etwas zu dick aufgetragen, fast schon mutwillig amüsant und mit, für mich, problematischen Charakteren behaftet.