Die Stunde der Vampire

Carrie Vaughn

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Originaltitel: Kitty goes to Washington

Verlag: Heyne
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: März 2009

Genre: Paranormal

Teil einer Serie: Kitty Norville 02

Klappentext

Kitty Norville ist der Star bei einem kleinen Radiosender in Denver. In ihrer Nachtsendung "Midnight Hour" schüttet das ganze Land sein Herz aus. Die Anrufer, darunter Vampire, Werwölfe und Hexen, spüren, dass Kitty ihre Sorgen versteht. Was keiner weiß: Kitty ist aus eigener böser Erfahrung Expertin. Doch durch den Erfolg ihrer Sendung ist die junge Moderatorin plötzlich wie auf dem Präsentierteller - für die Geschöpfe der Finsternis und ihre Jäger. Und beide Seiten können ihr ungemein gefährlich werden....

Quelle: Heyne

Rezensionen

Ankes Bewertung 05 Sterne.png

Nach dem Tod ihres Freundes T.J. und den Kontroversen mit ihrem Rudelführer Carl muss Kitty ihre Heimatstadt verlassen. Sie wird zum Streuner und zieht fortan von einem Radiosender zum anderen, um von dort aus als Gastmoderatorin ihre wöchentliche Sendung „Midnight Hour“ weiter am Laufen zu halten.

Die Vorladung als Zeugin vor einem Senatsausschuss, der über die zukünftige Finanzierung der Forschungen von Dr. Flemming und seinem Center of Paranatural Biology entscheidet, bringt Kitty nach Washington D.C..

Obwohl Kitty geplant hat ihren Aufenthalt in Washington genüsslich zur Sightseeing zu nutzen, hat sie kaum angekommen reichlich Problem am Hals….

Aus meiner Sicht kann ich jedem interessierten Leser nur empfehlen, dass er zunächst den 1. Teil der Serie liest, da die beiden Bücher fast nahtlos ineinander übergehen und sich durch beide derselbe rote Faden zieht.

Was "Die Stunde der Vampire" betrifft, bin ich genauso fasziniert und begeistert wie vom 1. Teil „Die Stunde der Wölfe“. Aber auf unterschiedliche Art und Weise.
In „Die Stunde der Wölfe“ rebelliert Kitty und entwickelt Rückgrat. In „Die Stunde der Vampire“ ist sie flügge geworden und entdeckt neue Welten für sich. Das passiert allerdings nur am Rande, denn hier rücken vor allem ethische Fragen in den Mittelpunkt, ersetzen sogar zum Teil die Action aus dem Vorgängerbuch.

Kitty ist ein sehr faszinierender Charakter und mir so besonders sympathisch, weil sie so normal ist. Normal? Ich weiß, Kitty ist ein Werwolf und damit Teil von etwas Magischem, unerklärlichem und weicht im Grunde völlig ab von der Norm! Aber sie verhält sich so normal und natürlich, wie sich jemand in ihrer Situation nur verhalten kann.
Sie hat so gar nichts von einer Superheldin und doch empfinde ich sie als einen sehr bewundernswerten Charakter, mit viel Gesundem-(Menschen-)Verstand und jeder Menge Mut.

Im 1. Teil dachte ich noch, es würde sich eine große Liebe zwischen dem Jäger Cormac und Kitty anbahnen. In „Die Stunde der Vampire“ sieht es allerdings nicht mehr so sehr danach aus. Aber es ist eben auch nicht das uneingeschränkte Bestreben von Kitty einen Partner zu finden. Selbstverständlich äußert sie auch diese Hoffnung, aber das Anliegen steht zu keiner Zeit im Mittelpunkt.
Auch in diesem Teil hat mir sehr gefallen, wie selbstverständlich und entspannt die Figur Kitty eine zeitlich begrenzte Beziehung eingeht. Liebesschwüre und Romantik wird man aber auch hier wiederum vergeblich suchen.

Carrie Vauhgn beherrscht das Schreiben in der Ich-Form wie keine Zweite. Ja, man merkt nach einer Weile schon gar nicht mehr, dass sie diese Erzählform nutzt. Flüssig erzählt hatte ich das Buch in Rekordzeit gelesen.

Ich persönlich finde es äußert fesselnd Kitty auf ihren Abenteuern zu begleiten, auch wenn diese zum großen Teil „nur“ aus dem Besuch einer Ausschussanhörung bestehen. Aber wie immer Geschmäcker sind doch eben unterschiedlich und mach' einer wird sich dabei evtl. nur langweilen.

Kurzgefasst: Carrie Vaughns Serie „Midnight Hour“ ist etwas ganz Besonderes und sei allen Werwolf Fans aufs Wärmste empfohlen.

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