Rylee Adamson

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  • Shannon Mayer

"Rylee Adamson", eine Urban Fantasy Serie, über die Heldinnenreise der Spurensucherin Rylee Adamson.

Serienübersicht

Novelle Tracking Magic (2015)

Novelle Elementally Priceless (2015)

1. Die Spurensucherin
Priceless (2013)

2. Immun
Immune (2013)

3. Seelen der Unschuldigen
Raising Innocence (2013)

4. Schattenfäden
Shadowed Threads (2013)

5. Blinde Suche
Blind Salvage (2013)

Novelle Alex (2013)

6. Gnadenlose Jagd
Tracker (2014)

Novelle Wächter
Guardian (2014)

7. Verborgene Bedrohung
Veiled Threat (2014)

8. Waidwund
Wounded (2014)

Novelle Auszeit
Stitched (2015)

9. Dunkelste Stunde
Rising Darkness (2015)

10. Das Blut der Verlorenen
Blood of the Lost (2015)

Serieninformation

Sie verfügt über eine große Klappe, die sie schon mehr als einmal in Schwierigkeiten gebracht hat, ist wenig zimperlich, wenn es darum geht, das zu tun, was getan werden muss und kampferprobt. Rylee Adamson ist eine Spurensucherin. Und sie hat sich, nach dem Verschwinden ihrer kleinen Schwester, dem Aufspüren und Zurückbringen von Kindern verschieben. Das hat sich rumgesprochen. Und es fehlt ihr nicht an Aufgaben.

Nach dem Drama, an dem man ihr die Schuld gibt, und in Gewisserweise fühlt sie sich tatsächlich schuldig, ist ihre Familie auseinander gebrochen und Rylee hat in Giselle eine Mentorin gefunden, und mit Milly, einer Hexe, die ebenfalls bei Giselle lebt, eine Schwester.

Doch dann gerät ihr Leben, wenn auch sehr turbulentes, aber trotzdem berechenbares, Leben aus den Fugen. Giselle leidet mehr und mehr an dem Wahnsinn, den ihre übernatürlichen Fähigkeiten mit sich bringen, Milly entscheidet sich für ihren Zirkel und damit gegen ihre Ziehfamilie und das FBI, in Gestalt des nervigen (aber doch auch irgendwie anziehenden) Agenten Liam O’Shea, beißt sich mal wieder an ihr fest.

Nicht zu reden von dem Halbwesen Alex, einem in seiner Gestalt gefangenen Werwolf, mit dem Verstand und dem Spieltrieb eines Zweijährigen, der Schutz vor seinem Rudel bei Rylee sucht, (Achtung: Spoiler) einer jungen Harpyie und einer jugendlichen Hexe, die Rylee unfreiwillig unter ihre Fittiche nimmt und 
einem an sie gebundenen, aber unwilligen Drachen, die nach und nach ihr „Team“ erweitern.

Und dann sind da auch noch die Vampire und die Hexen mit ihrer Politik, in deren Mittelpunkt Rylee mit ihren Fähigkeiten steht, ein verwandelter Liam, der seinerseits einen blutigen Feldzug gegen die Hexen führt und und und ….

Eigentlich war Urban Fantasy noch mein bevorzugtes Genre; insbesondere nicht die Sorte, die eine Kick Ass-Heldin wie Rylee Adamson zum Mittelpunkt hat. Doch irgendwann in den letzten Jahren scheint sich das gewandelt zu haben und ich erlebe mich immer öfter zu solchen Serien zugreifen. Aber da ich schon immer gerne Romantasy gelesen habe, hat es vielleicht nur die „richtigen“ Geschichten für meinen Geschmack gefehlt.

Die Autorin Shannon Mayer hat jedoch mit „Rylee Adamson“ bei mir ins Schwarze getroffen und um genau die Heldin eine genau richtige Geschichte gesponnen, die mich zurzeit einfach voll und ganz anspricht. Aktuell bin ich in der Mitte des 4. Teiles der Serie „Schattenfäden“ angekommen. Und allein das spricht schon für die Reihe; denn ich neige dazu, relativ schnell das Interesse an Serien, die über Trilogien hinausgehen, zu verlieren.

Sicher, hier und da finde ich Rylees Verhalten und Denken, zb. das Verschwinden ihrer Schwester betreffend oder ihren Zweifel eine gute (bzw. überhaupt eine) Mentorin zu sein, schon etwas anstrengend. Aber das sind eigentlich meine üblichen Kritikpunkte, die mir immer wieder mal in Romanen sauer aufstoßen und denen ich weiß, dass ich einfach damit leben muss.

Doch mir gefällt die Aktion in den Büchern, die Geschichte, die keine unnötigen Harken schlägt, sondern straight nach vorne erzählt und die nie langweilig werdende Flut an Gestalten, die die Autorin aus ihrer Schreibfeder zaubert.

Ebenso wie Alex‘ (unfreiwilliger) Witz, Rylees flottes Mundwerk und ihre Vorgehensweise, sicherheitshalber erst einmal zuzuschlagen, schließlich hat sie es hier mit Übernatürlichen zu tun, und dann erst Fragen zu stellen.

Vielleicht kommt es hier und da mal etwas zu dicke und sind die politischen und gesellschaftlichen Intrigen und Verwicklungen einen Ticken too much, aber vielleicht erscheint mir das auch nur so, weil mich die Spurensucher-Fälle mehr interessieren, die damit etwas in den Hintergrund rücken. Bisher hat es die Autorin jedoch geschafft, das alles in einem erträglichen Gleichgewicht zu halten und ich bin gespannt, ob sie das auch bis zum Ende der Serie so weiterzuführen versteht.

(Text: AS)

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