Hier ermittelt die 11-Jährige Flavia de Luce.
1. Mord im Gurkenbeet
The Sweetness At the Bottom of the Pie (2009)
2. Mord ist kein Kinderspiel
The Weed That Strings the Hangman's Bag (2010)
3. Halunken, Tod und Teufel
A Red Herring Without Mustard (2011)
4. Vorhang auf für eine Leiche
I Am Half Sick of Shadows (2011)
5. Schlussarkkord für einen Mord
Speaking From Among the Bones (2013)
6. Tote Vögel singen nicht
The Dead in Their Vaulted Arches (2014)
Novelle The Curious Case of the Copper Corpse (2014)
7. Eine Leiche wirbelt Staub auf
As Chimney Sweepers Come To Dust (2015)
8. Mord ist nicht das letzte Wort
Thrice the Brinded Cat Hath Mew'd (2016)
9. Der Tod sitzt im Boot
The Grave's a Fine and Private Place (2018)
10. Todeskuss mit Zuckerguss
The Golden Tresses of the Dead (2019)
11. What Time the Sexton's Spade Doth Rust (2024)
Die 11-jährige Flavia de Luce, lebt, 1950, mit ihrer Familie, Vater Colonel Haviland de Luce, ihren Schwestern Ophelia (17) und Daphne (13) auf Buckshaw, dem Familiensitz der Familie, in der Nähe des Ortes Bishop’s Lacey.
Weiters gehört auch der Kriegsveteran Dogger, der Mann für alles, zum Haushalt sowie Mrs. Mullet, die Haushälterin, die Stundenweise aus Bishop’s Lacey ins Haus kommt. Flavia Mutter, wurde kurz nach Flavias Geburt beim Bergsteigen im Himalaya als vermisst gemeldet.
Flavia, die eine Hassliebe mit ihren Schwestern verbindet, ist den Tag über, im Großen und Ganzen, auf sich gestellt. Die hat den unbewohnten Ostflügel des Hauses zu ihrem Reich erklärt. Dort ist sie bei ihren Streifzügen auch auf das Laboratorium, ihres Onkels, Tarquin de Luce, gestoßen und dabei ihre Liebe zur Chemie, insbesondere zu den Giften entdeckt.
In dem komplett eingerichteten Laboratorium studiert sie nicht nur ihre Versuchesreihen, sondern plant auch sorgfältig die Rachefeldzüge gegen ihre Schwestern und nutzt es auch für die Aufklärung der Mordfälle, über die sie stolpert, wie etwa den Toten in ihrem Gurkenbeet (im 1. Teil der Serie).
Flavias Gegenspieler ist Polizeiinspektor Hewitt, der alles versucht, die wissbegierige Flavia, die just immer genau dort auftaucht, wo ein Mordopfer zu beklagen ist. Während Flavia bemüht ist, Hewitt "hilfreich" zur Seite zu stehen, hält dieser nicht besonders viel von ihren Einmischungen. Zumal Hewitt selber nicht auf den Kopf gefallen ist und ein fähiger Inspektor.
Am Ende muss doch auch er zugeben, dass Flavia immer zu Ziel kommt, wenn sie dabei in der Regel auch einen anderen Weg einschlägt.
Alan Bradleys "Flavia de Luce Mystery" sind besonders für Leser geeignet, die kluge und vorwitzige Gören mögen und dabei ein Faible für morbiden Neigungen einer Wednesday Addams haben.
(Text: AS)