Die "Grace Valley"-Trilogie erzählt, die kleinen Geschichten des Alltags - mit Wohlfühlgarantie.
1. Im Schutz des Morgens
Deep in the Valley (2000)
2. Im Licht des Tages
Just Over the Mountain (2002)
3. Im Glanz des Abendsterns
Down by the River (2003)
Grace Valley ist die Heimat der Ärztin Jane Hudson, die von ihrem Vater eine Landarztpraxis übernommen hat. In dieser Trilogie wird nicht nur die Geschichte von Jane erzählt, sondern auch die der vielen Einwohner des Tales. Das Leben im amerikanischen Hinterland ist weitaus nicht so glamourös oder hektisch wie das in den reichen Großstädten der Ostküste.
Im Grace Valley haben die Menschen mit ihren täglichen Sorgen und Nöten zu kämpfen. So wie Jurea, die mit ihrer Familie völlig isoliert lebt. Oder Frank und seine Familie, die ständig vom Familienoberhaupt geschlagen und schikaniert wird. Dann gibt es aber auch noch den Pfarrer, der es mit der Nächstenliebe ein wenig zu weit treibt.
Oder Janes Tante, die angeblich ihren Mann gemeuchelt und im Vorgarten verbuddelt hat. Jane selbst ist auf dem besten Weg ein ältliches Mauerblümchen zu werden, da sie ihren vierzigsten Geburtstag schon in baldiger Nähe sieht, aber noch immer kinderlos und auch ohne Mann ist.
Wohlmeinende Mitbürger sind natürlich besorgt um ihre alleinstehende Ärztin, doch Jane ist ein stilles Wasser und es gibt sogar einen Mann in ihrem Leben. Doch durch seinen Beruf muss Jim sich noch im Hinter- bzw. Untergrund halten und darf sich nicht zu erkennen geben.
Die Grace Valley-Trilogie erzählt die kleinen Geschichten des Alltags. Die große Welt hat kaum einen Einfluss auf die Menschen, die oft ums Überleben kämpfen. Grace Valley ist ein richtiger Mikrokosmos, wo sich die unterschiedlichsten Menschen begegnen. Manche bleiben, manche gehen. Probleme werden gelöst, andere bleiben einfach bestehen - weil es eben keine Lösung gibt. Doch egal wer in Schwierigkeiten gerät und welches Unglück über den Ort kommt - der Kern der Einwohner des Valleys hält zusammen.
Jedoch ist nicht nur alles gut und idyllisch. So ist auch im Valley die Arbeitslosigkeit ein Problem. Genauso wie Süchte und die Menschen, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen. Das Leben kann auch schon mal mühsam und aufreibend werden, wenn einem die Mitmenschen ständig mit Rat und Tat zur Seite stehen wollen. Egal wie gut gemeint so mancher Vorschlag ist, so fatal kann das Ergebnis auch sein. Und so ist die Gemeinschaft des Grace Valley unterhaltsam, freundlich und mitfühlend, manchmal aber auch skurril oder brutal. Die Idylle der Berge trügt, denn schwarze Schafe finden sich immer.
(Text: CKK, Stand 2014)