Magnificent Devices

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  • Shelley Adina

Shelley Adinas "The Magnificent Devices" ist eine Steampunk-Serie, die sich auf Steampunk-Technik und gesellschaftliche Themen konzentriert und dazu Abenteuer und etwas Liebe bietet.

Serienübersicht
Magnificent Devices

Claire Quartet

1. Die erfinderische Lady
Lady of Devices (2011)

2. Die antriebsstarke Lady
Her Own Devices (2011)

3. Die verwegene Lady
Magnificent Devices (2012)

4. Die brilliante Lady
Brilliant Devices (2013)

Mopsies Twin Set

5. A Lady of Resources (2013)

6. A Lady of Spirit (2014)

7. A Lady of Integrity (2014)

8. A Gentleman of Means (2015)

9. Devices Brightly Shining (2015)

Gloria Meriwether-Astor Set

10. Fields of Air (2016)

11. Fields of Iron (2016)

12. Fields of Gold (2017)

Novellas "Manor House and Airship"

13. Carrick House (2018)

14. Selwyn Place (2018)

15. Holly Cottage (2019)

16. Gwynn Place (2019)

17. Acorn (2022)

Serieninformation

Ich mag Steampunk-Romane, also die mit Liebesroman-Anteil. Die Verbindung von Historischen mit Fantasy-Liebesromanen, finde ich einfach klasse; vor allem, wenn das Historische auch noch in einer Zeit spielt, die ich für Liebesromane bevorzuge (was sind, das englischen Regency und die Viktorianische Ära). Insofern passt Steampunk eben perfekt.

Leider sind nach einem vielversprechenden Einstieg, vor ein paar Jahren, die Anzahl der Neuerscheinungen in der deutschen Übersetzung praktisch wieder auf null zurückgedreht worden. Schade, aber wohl einfach nicht zu ändern. Steampunk war eben schon immer eher ein Nischengenre.

Kein Wunder also, dass mein Interesse sofort geweckt war, als ich in einem Kommentar im Liebesromanforum, zufällig auf die Stichworte „Steampunk“ und „wundervolle normale Heldin“ gestoßen bin. Und wie es der Zufall wollte, bot sich mir dann sofort auch noch die Möglichkeit an, Teil 1 und 2 auszuleihen und ich konnte mich sofort ins Leseabenteuer stürzen.

Shelley Adinas „Magnificent Devices“ sind keine Liebesromane im klassischen Sinne, eines Nackenbeißers, wenn auch die Liebe natürlich eine Rolle spielt. Diese entbehrt jedoch jegliches Drama und alle auf optische Tribute beschränke Schwärmereien – wobei sich die Liebesgeschichte trotzdem süß liest, aber eben nicht im Mittelpunkt steht.

Dafür sind es rein rassische Steampunks, die sich auf Steampunk-Technik, gesellschaftliche Themen und die historische Rolle der Frauen konzentrieren und dazu jede Menge Action und Abenteuer pur bieten.

Hauptfigur ist die Tochter des Viscount of St.Ives, Claire, der es bevorzugt hat, sich nach einer Fehlspekulation mittels einer Waffe selber zu beseitigen und seiner Familie die Aufräumarbeiten des Desasters zu überlassen.

Doch während sich Claires Mutter aufs Land zurückzieht, hat Claire andere Pläne. Pläne, deren Umsetzung von allerlei Schwierigkeiten begleitet werden, wovon die an Geld zu kommen, fast noch die geringsten von Claires aktuellen Sorgen sind.

So kommt es, dass Claire mit einem geheimen, aber doch gewissen Ruf in der Unterwelt, einer Horde Straßenkinder unter ihren Fittichen, einem Huhn, einem erbeuteten neuen Heim und einer Stelle als Assistentin des Ingenieurs Andrew Malvern zu ganz neuen Ehren aufsteigt.

Claire ist übrigens tatsächlich eine wundervoll normale Heldin, die sowohl intelligent, also auch patent und klug. Sie wird als Charakter von der Autorin immer nachvollziehbar im Denken und in ihren Handlungen dargestellt, selbst wenn sie schwere Zeiten durchlebt und sich mit kaum überwindbaren Problemen herumschlagen muss. Ganz Lady, tut sie, was getan werden muss und wann man mal besser „die Fliege macht“, dann ist das auch okay. Kurz, es ist ein echtes Lese-Vergnügen Claire bei ihren Abenteuern zu begleiten.

Die Teile 5 und 6 widmen sich dann im Detail den Zwillingen, Maggie und Lizzie, nunmehr erwachsen geworden. Die „Mopsies“ waren und sind die talentierten Kundschafter von Claires Straßenkinder-Bande, mit einer besonderen Verbindung zum „Familien“-Huhn, und leben seit den Londoner Tagen von Claires Untergrund-Karriere unter ihrer Obhut. 

Inwieweit die Teile 7, 8 und 9 ein „Set“ bilden, ist nicht zu erkennen, da die Autorin dazu bisher keine Informationen auf ihrer Homepage hat. Hier scheinen aber, neben Claire und Andrew, auch die erwachsenen anderen Mitglieder der ehemaligen Diebesbande eine vornehmliche Rolle zu spielen.

Die abschließenden Teile 10, 11 und 12 stehen im Zeichen von Gloria Meriwether-Astor, die im Laufe der Serie zum "(Hühner-)Volk" stößt, wie Maggie ihre bunte Patchwork-Familie bezeichnet.

Bisher sind die ersten 4 Teile der Serie, also das "Claire Quartet", ins Deutsche übersetzt worden. Ich habe bisher 3 Teile der Serie gelesen, 2 in der deutschen Übersetzung und den 3. Teil im englischen Original und bin nach wie vor sehr begierig darauf, die Serie weiterzuverfolgen. Und das, obwohl mir das Englisch der Autorin, bzw. die etwas schwierige Verbindung von zahlreichen Wortkürzeln, die dem Straßen-Slang der Kinder geschuldet sind und den Steampunk-Beschreibungen von Technik, Material und Abläufen recht schwerfiel zu lesen.

Eure Anke

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