The Parasol Protectorate

Besondere Serie.png

  • Gail Carriger

Gail Carrigers "The Parasol Protectorate" ist eine Steampunk-Serie über die Abenteuer von Miss Alexia Tarabotti und Lord Conall Maccon.

Serienübersicht

Novelle The Curious Case of the Werewolf That Wasn't (2014)

Novelle Meat Cute (2020)

1. Glühende Dunkelheit
Soulless (2009)

2. Brennende Finsternis
Changeless (2010)

3. Entflammte Nacht
Blameless (2010)

4. Feurige Schatten
Heartless (2011)

5. Sengendes Zwielicht
Timeless (2012)

Serieninformation

Die „The Parasol Protectorate“ Reihe gehört zum Genre des Steampunks und spielt, diesem entsprechend, im viktorianischen Zeitalter. Für Romantik sorgen die Hauptfiguren, Alexia und Conall, allerdings ist es nicht die Liebesgeschichte, die im Fokus steht, sondern die Ereignisse, die sich aus dieser Verbindung ergeben.

Gail Carrigers Serie beginnt damit, dass Miss Alexia Tarabotti von einem, ganz und gar unschicklichen (keine Manieren, keine modische Kleidung und völlig ausgehungert) Vampir in einer Bibliothek angegriffen wird.

Im daraufhin folgenden Gerangel mit Alexia lässt selbiger sein übernatürliches Leben und sein tragischer Tod bringt die halbitalienische Jungfer, mit dem unanständigen dunklen Teint und der üppigen Figur, dem Leiter von BUR (dem Büro für die Registrierung von Unnatürlichen Queen Victorias, HRM Bureau of Unnatural Registry) dem Alpha-Werwolf Lord Conall Maccon näher.

„Näher“ beschreibt im genaueren Verlauf der Serie: Eine Hochzeit, ein Rudel, ein gemeinsames Heim, zuerst auf dem Land, dann in London, Nachwuchs, einige Dummheiten seitens Lord Maccons, Reisen nach Schottland, Italien und Ägypten und diverse Mordanschläge, vor allem auf die Kutschen in denen Alexia zu sitzen pflegt.

Die fünf Teile umfassende Serie zeichnet sich vor allem durch ihre toughe Heldin und den amüsanten Wortwitz aus, der die Bücher prägt. Mitunter wirkt dieser jedoch ein wenig zu dick aufgetragen und die Sprache erscheint sehr blumig und ausladend; besonders was die Figur und das Verhalten des Vampirs Lord Akeldama betrifft, hat sich die Autorin so richtig darin ausgetobt. Da das alles jedoch vollkommen stimmig erscheint, zum Setting und zur Atmosphäre der Reihe passt und einfach auch einen Teil des Charmes der Bücher ausmacht, liest man, wenn nötig, gerne darüber hinweg.

Die abgeschlossene Serie ist in der deutschen Übersetzung im Blanvalet Verlag erschienen. Audible.de bietet die ungekürzten Hörbücher (aktuell bis Teil 4, Stand April 2013) an, die hervorragend von Tanja Fornaro vorgetragen werden. Und der 1. von bereits 2 Original-Ausgaben als Manga-Style Graphic Novel ist bei Carlsen in einer hochwertigen Hardcoverausgabe erschienen. Für Fans der Serie ein absolutes Muss und für neugierige Manga-Begeisterte eine wundervolle Möglichkeit Alexia und Conall kennenzulernen.

In der Vorstellung einige der wichtigsten Figuren der Serie:

Lady Alexia Maccon, vormals Miss Tarabotti

Alexia hat schwarze Haare, die sie normalerweise hochgesteckt trägt, und einen hellbraunen Teint, große braune Augen, eine römische Nase und einen großzügigen Mund. Sie ist groß gewachsen und besitzt eine kurvige Figur.

Sie redet gerne und viel, lächelt wenig und gestikuliert, ganz nach Art ihrer halb-italienischen Herkunft, beim Sprechen mit ihren Händen. Alexia verfügt über eine ordentliche Portion an Sarkasmus und eine logisch analytische und mitunter recht distanzierte Denkweise.

Letztere verdankt sie ihrer Außernatürlichkeit. Alexia ist eine Seelenlose, ganz und gar sterblich, aber als solche fähig Übernatürlichen, für die Dauer einer Berührung, ihre Übernatürlichkeit zu entziehen. Unter ihrer Berührung verwandeln sich gefährliche Werwölfe zurück in nackte normale Männer und Vampire in sterblichen Zeitgenossen, die, wenn sie es sich wünschen, dann sogar Sonnenaufgänge beobachten können.

Alexia heiratet den Alpha-Werwolf Lord Conall Macon, und wird zur Überraschung aller, schwanger.
Ein Zustand, der eigentlich gar nicht sein kann und sowohl die menschliche Gesellschaft (die Alexia eines Fehltrittes anklagt), sowie die übernatürliche Gesellschaft  (der das Produkt aus der Verbindung eines Übernatürlichen und einer Seelenlosen schlicht panische Angst macht) in Aufruhr versetzt.

Alexia bleibt nicht anderes übrig, als sich auf die Suche nach Erklärungen zu machen und sich auf die Flucht vor einem sich gehörnt fühlenden Ehemann, der englischen Gesellschaft und Vampiren mit Mordabsichten durch Europa zu begeben. Dass damit aber noch nicht alles erzählt ist, dürfte klar sein; Alexia hat definitiv eine aufregende Zeit hinter sich zu bringen.

Für die Filmrolle der Alexia würde die Autorin Gail Carriger die Schauspielerinnen Sabrina Impacciatore oder Claudia Black empfehlen. (vorausgesetzt letztere bekäme noch etwas mehr auf die Rippen, so die Anmerkung).

Lord Conall Maccon

(ausgesprochen: Mack-CON)

Lord Conall Maccon, Earl of Woolsey, ist der Alpha-Werwolf des Woolsey-, später London-Rudels, und Leiter des Büros für die Registrierung von Unnatürlichen (BUR).

In menschlicher Form ist er groß, besitzt einen breiten Oberkörper, hat dunkelbraune Haare und lohfarbene (gelbbraune) Augen. Als Wolf hat er dunkelbraunes, mit Gold- und Creme-Farben gesprenkeltes Fell und gelbe Augen. Geht man nach Alexia, riecht er angenehm nach offenem Grasland und nassen Bäumen. Lord Maccon ist ein Alph-Werewolf und kann die Anubis-Gestalt annehmen (Wolfskopf, Menschenkörper) und ist damit in der Lage menschliche Anwärter (bei den Werwölfen „Claviger“ genannt) in Werwölfe zu wandeln.

Er ist knapp über 200 Jahre alt (geboren 1673 in Schottland) und lebt seit 20 Jahren als Alpha des Woolsey Rudels in London, bzw. auf Woolsey. Er ist der eher zerzauste, trampelnde und sehr stimmgewaltige Typ, ganz zum Kummer seines Kammerdieners und dem Teil, der sehr modebewussten Londoner Gesellschaft und Alexias, die schon mal von seinem Gebrüll aus dem täglichen Schlaf gerissen wird.

Für sein Filmcasting stellt sich die Autorin die Schauspieler Gerard Butler, Sean Bean (mit dunklem Haar and Kontaktlinsen) oder James Purefoy vor.

Lord Akeldama

(ausgesprochen Ak-el-DA-ma)

Der Vampir Lord Akeldama ist ein Schwärmer. Es hat seinen Vampir-Stock verlassen und lebt in seinem eigenen Hausstand und einer Reihe, ihm in Liebe zugetaner Drohnen (menschliche Vampiranwärter), in London.

Der Vampir ist mindestens 400 Jahre alt, wahrscheinlich älter, hat lange blonde Haare und blaue Augen. Was die Mode betrifft, hat er den Rokoko wohl nie wirklich verlassen; eine Tatsache, die sich auch in seinem Haus und seiner Einrichtung niederschlägt.

Er hat sein tuntiges Auftreten zu einer Kunst erhoben und perfektioniert und wirft mit den erstaunlichsten Kosenamen um sich. (Die Kreativität der Autorin kennt hier kaum Grenzen, es ist wirklich faszinierend!)

Doch Lord Akeldama ist mehr als er auf den ersten Blick offenbart, so unterhält er mit Hilfe seiner Drohnen ein aktives und höchst leistungsfähiges Spionagenetz, was ihn zur bestinformiertesten Person der Londoner Gesellschaft macht. Er selber jedoch spart mit Informationen und weicht Fragen in der Regel geschickt aus.

Er zählt Alexia zu seinen Freunden, schätzt ihren gesunden Menschenverstand, ihre praktische Denkweise und ist zugegebenermaßen fasziniert von ihrer Außernatürlichkeit. Und Alexia kann sich auf ihn verlassen, wenn es hart auf hart kommt, dann ist er für sie da.

Gail Carriger, die Lord Akeldama nach einem jungen Richard Chamberlain (siehe: „Cinderellas silberner Schuh“ von 1976) gestaltet hat, stellt sich Paul Bettany in seiner Rolle vor.

Lord Akeldamas Drohnen:
Biffy
Viscount Trizdale (Tizzy)
Eustace
Emmet Wilberforce Bootbottle-Fipps (Boots)
Shabumpkin

Randolph Lyall

(ausgesprochen: Lie-al)

Randolph Lyall ist der Werwolf Beta des Woolsey-Rudels und ergänzt mit seinem ruhigen, wissenschaftlichen und gepflegtem Wesen den Alpha Lord Maccon aufs Perfekteste.

Er ist um die 300 Jahre alt, älter als alle Mitglieder des Woolsey-Rudels, und hat bereits bei drei Alphas als Beta gedient. Und auch wenn er selber schwer zu fassen ist und in vielerlei Hinsicht ein Rätsel darstellt, so steht er doch loyal zum Rudel und würde dafür alles tun.

Als Mensch hat er ein listig-fuchsiges hageres Gesicht, sandfarbenes Haar und haselnußbraune Augen. Der Wissenschaftlerin in ihm hat ein besonderes Interesse an technischen (Steampunk-)Spielereien.

Auch sein Wolf zeichnet sich durch ein sandfarbenes Fell aus und seine Statur ist schmal und fuchsähnlich. Obwohl er das Kämpfen verabscheut, ist er dabei doch schnell, gerissen und clever.

Lord Akeldama nennt ihn – sehr zu seinem Verdruss – Dolly.

Als Filmcasting für Lyall schwebt der Autorin der Schauspieler Kevin McKidd vor.

(Text: AS)

Designed by datasouth

© 2023 Bethel. All Rights Reserved.
Built with concrete5 CMS.

Top